Standard zum Frequenzverhalten von LD Treibern

Betrieb, Bau und Modifikation von Netzteilen.
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franklin
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Beitrag von franklin » Mi 31 Jan, 2007 8:07 pm

Gut wäre dann ja den Treiber zu messen mit realistischer LAst. Also LD.
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guido
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Bill

Beitrag von guido » Mi 31 Jan, 2007 8:49 pm

Hmm...Bill ist der Meinung die Diode sollte so schnell sein wie die Galvos ??

Ich bin der Meinung eine Woche sollte 5 Tage lang sein, 4 davon Wochenende. Ich bin auch der Meinung WLAN sollte tatsächlich 100m Reichweite haben und Windos PCs sollten mindestens 2 Stunden Problemlos laufen.

Welches der 4 Probleme wird zuerst zu lösen sein ??

Ich denke die Praxis wird uns zeigen das es ohne kleine Mogeleinen keine Eierlegende Wollmilchsau geben wird, aber vieleicht werden wir dem Schwein das fliegen beibringen :-)

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franklin
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Beitrag von franklin » Mi 31 Jan, 2007 9:44 pm

Habe hier einen Schaltplan, der für LD mit Photodiode ausgelegt ist und PI regelt.

Hat leider 2 Nachteile:

- Photodiode muss da sein
- sehr teuer.
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PI

Beitrag von guido » Mi 31 Jan, 2007 9:58 pm

PI bringt Einschaltzeit.
Photodiode kann man mit 95/5 Strahlteiler "nachrüsten"
Beim Abschalten kann man vieleicht durch Kurzschliessen des Regeltransistors oder der Diode durch einen weiteren noch was machen.

Vorteil der Photodiodenregelung: Theoretisch lineares Helligkeitsfading.
Würde beim DPSS mehr bringen da die Diode schon relativ linear ist.

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Beitrag von franklin » Mi 31 Jan, 2007 10:13 pm

Strahlteiler nachrüsten? Extern? Wenn dann mal draussen die Sonne scheint geht der Laser aus ;)
Ausserdem ergibt dann Schmutz auf dem Teiler eine Dejustage des Regelkreis.

Kurzschliessen des Regeltransistors? Ergibt Strom I = U -Udiode / Rshunt oder meinst du Ube kurzschliessen?

Und lineares Helligkeitsfading finde ich zweckfrei, weil das Auge nichtlinear ist. Besser wäre sogar eine nichtlinear angepasste Kurve eben ans Augenempfinden.
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Diode

Beitrag von guido » Do 01 Feb, 2007 7:19 am

"Wenn dann mal draussen die Sonne scheint geht der Laser aus "

-JA, weil optische Aufbauten keinen Deckel haben.

"Kurzschliessen des Regeltransistors? Ergibt Strom I = U -Udiode / Rshunt oder meinst du Ube kurzschliessen? "

- Beides schon gesehen, auch Transi über der Diode

"Und lineares Helligkeitsfading finde ich zweckfrei, weil das Auge nichtlinear ist. Besser wäre sogar eine nichtlinear angepasste Kurve eben ans Augenempfinden. "

- An wessen Auge denn ?? Lineares Fading wäre der Traum für jede Farbmischung. Was macht Pango denn mit seinem Wizzard ?? Software-Linearisierung der Modulationskurve. Und das Ergebnis braucht nicht diskutiert werden.

Eins ist klar. Elektronische Theorie und Praxis liegen hier doch ein bisschen auseinander. Was denn nun Gelb oder Weiss ist: Sicher, da sagt jedes Auge was anderes.

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Beitrag von franklin » Do 01 Feb, 2007 10:08 am

Das mit der Sonne habe ich ja mittels ";)" als Spaß gekennzeichnet.
Aber Schmutz wird da definitiv Ärger machen und Nebelfluidsiffe von den Optiken komplett fernzuhalten geht zwar, aber ist schon aufwendig.

Mit dem Transi.. Diode kurzschliessen okay.. Aber Kollektor/Emitter kurzzuschliessen um die Diode abzuschalten.. hm.. ausgehen tut die dann irgendwann schon ;)

Der Lichtstrom steigt proportional zum Quadrat der Beleuchtungstärke. Ein Strahl muss viermal soviel Leistung haben um doppelt so hell empfunden zu werden.
Wies mit der Farbmischung aussieht ist ja ein andres Thema, aber auch experimentell merkt man diesen nichtlinearen Anstieg der Helligkeit. Wenn man einen Laser mit konstanter Geschwindigkeit hochdreht ändert sich bei den letzten ~60% nicht mehr viel..im Gegensatz zum Anfang, wo es schnell heller wird.
Rote Dioden können fast als linear angenommen werden, da lässt sich das schön beobachten.
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Beitrag von jojo » Do 01 Feb, 2007 11:13 am

Mal ne blöde Frage:

Geht's hier nun um die Regelung von Laserdioden oder um DPSS-Laser?

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Beitrag von franklin » Do 01 Feb, 2007 11:47 am

Eigentlich gehts um Angaben, um Treiber vergleichen zu können.
Scheint aber immer abzudriften das Thema ;)
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Beitrag von tschosef » Do 01 Feb, 2007 6:19 pm

Halli hallo,

also, nach dem ich so überlegt hab, denk ich mir folgendes. Die Hersteller werden das garnicht wirklich wollen.

Ein Treiber allein, is wohl schlecht zu vermessen, es zählt auch die LD drann.

Wenn dann einer Angaben macht, dann gibts Grundlagen zum maulen: "Stimmt ja garnicht....! " usw.

Außerdem kann man die Angaben echt nicht leicht definieren.

Die Grenzfrequenz ist ja gut und schön, AAABERRRR sie hat einen Haken. Was für einen Tiefpass hat das System? Welche Ordnung? bei erster Ordnung wird die Grenzfrequenz relatiev niedrig liegen, trotzdem wird der laser auch bei Höheren Frequenzen modulieren, wenn auch nicht mit voller Leistung.

bei Höheren Ordnungen rutscht die Grenzfrequenz nach oben, dafür ist dann aber auch schlagartig schluss mit LaserLicht. Wenn, dann müste also Grenzfrequenz und Filterverhalten angegeben werden.

Steigzeit und Abfallzeit sind nicht soooo sehr relevant, weil das ja teils durch Software relatiev einfach ausgelichen werden kann. Schwieriger wird es wenn Steigzeit und Abfallzeit nicht gleich sind. Aber auch dass können manche Programme korrigieren, natürlich nur im Rahmen der Zeiten die zwischen 2 Punkten bei der Ausgabe vergeht.
Ungünstig sind natürlich recht flache Linien beim Anstieg und beim Ausgehen. Das is natürlich schrott....


By the Way. ich hab heut mal an nem Treiber für den Grünen gepfuscht. Und oh wunder... es ist ja soo einfach, einen Treiber zu basteln, der nicht schwingt.
eigentlich ist es schon beinahe eine HOHE KUNST aus dem Osten, einen Treiber zu kreiren, der so abartig läuft, wie der den ich hatte :wink: Da muss man sich echt anstrengen.
Gut, ich hab den Treiber bis jetzt nur an Dioden am laufen gehabt. Der laser kommt morgen drann.

dann gibts auch wieder Infos... wenn gewünscht auch in einem andreren Thread.

gruß
Erich
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Beitrag von franklin » Do 01 Feb, 2007 9:23 pm

Hiho,

man könnte das ganze aber an einem Standard festmachen, zb die Daten ermittelt bei einem 3x1N4004 Dummy oder ähnliches.
Da hat man ja alle Möglichkeiten ;) Und genau um die Findung einer Möglichkeit geht es mir in diesem Thread.

Die Grenzfrequenzen bei Tiefpässen hängen von den verwendeten Impedanzen ab. Man kann auch einen Tiefpass erster Ordnung mit einem Megahertz als Grenzfrequenz dimensionieren, oder Tiefpässe höherer Ordnung mit wenigen kHz.

Oder man verzichtet komplett auf einen Tiefpass wie beim BlogDrive und entschwingt das System auf andrem Wege. Aber dann sieht das Frequenzverhalten wieder ganz anders aus.

Klar kann man durch die Software die Steig- und Abfallszeiten ausgleichen..aber einen Haken hat das schon: Je größer die Steig- und Abfallszeiten, desto mehr "Fading" hat man, auch wenn man das nicht will. Da kann man auch mit der Software nichts dran rütteln... wenn der Laser eben nicht schnell genug "hochfährt".

Mit dem Treiber aus dem Reich der Mitte..nunja.. ich glaube nicht, dass das an der Schaltung selbst liegt. Eher an kalten Lötstellen, brockenweise Lötzinn mit Kriechströmen, oxidierende Kontakte durch schlechte Reinigung und Flußmittelreste...und so weiter.

Interessant wären die Daten zum Eigenbau Treiber schon.

Gruß,

Frank
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Beitrag von tschosef » Fr 02 Feb, 2007 1:22 pm

halli hallo,

ich weis jetzt nicht, wo ich das wieder hin posten soll.

Hab heut den laser an den Treiber angeschlossen, UND ich hab sogar raus gefunden wie der Tectronix auf USB Stik speichert. So hab ich nu ein paar bilder gemacht, jeweils mit
150 Hz
2 KHz
5 KHz
10 Khz
20 Khz
ein TTL Signal und einen Sinus.

man sieht Modulation, Tec Strom, Diodenstrom und Leistung

So, nun kann man sich raussuchen was man will :)
Der 3DB Wert is auf jeden fall so gut wie nicht zu ermitteln, weil das Signal dann nur noch müll ist (Passiert > 40 Khz.... da wird das Signal sogar nochmal größer. Der Strom bricht bei ca 70 Khz erst ein.)

so... nun ein Bild, und ein ZIP mit weiteren Bildern für die Interessierten.
Auch interessant das Thermische Verhalten. hab das in einer txt Datei genauer beschrieben. Es gibt kein Optimum nur einen Kompromiss. Der TEC Treiber kann analog heitzen und kühlen bis zu 800 mA.

Die "Leuchtdauer" in einem Puls spielt eine große Rolle, das rührt vermutlich aus der Tatsache heraus, dass die "Einheit" von hinten her temperiert wird. Da müsste man die Kristalle schon separat kühlen, damit dies besser wird.

Viele Grüße
Erich


Gruß
Erich
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Beitrag von franklin » Fr 02 Feb, 2007 1:53 pm

Hiho Erich,

danke für die Bilder, sehen gut aus.

Was man sieht ist, dass die blaue Kurve mit steigender Frequenz dem Eingangsignal hinterhereilt. Könnte man jetzt eine Fuktion in Abhängigkeit der Modulatiosnfrequenz draus machen.

Wieso die Solarzelle solche Spikes macht, ist eigenartig.
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Beitrag von tschosef » Fr 02 Feb, 2007 2:23 pm

hai hai....

diese "Spikes" kommen von dem original NT . Wenn ich das ausschalte, sind die Spikes alle weg, ABER dann läuft das Peltier ja nicht mehr, wass ich nicht ständig machen wollte.

Das NT von dem Laser ist scheinbar mit Pos und Neg. Spannung, um das Peltier zu versorgen (heizen kühlen).

Hab grad mit Leistungsmessgerät nachgemessen.... >200 mW bei 990 mA..... liegt vermutlich daran, dass ich noch an Temperatur gedreht hab. is ja auch einfach, wenn man das schon so schön mit Oszi und Gelumpe machen kann. Zu Hause währe ich aufgeschmissen.

Gerade hab ich noch was gemessen: Sinus im "Halblastbetrieb". Das wird auf mich zukommen weil ich warscheinlich zu wenig rot und blau haben werde. Um halbe Leistung bei 5 KHz zu haben brauchts trotzdem 4.2 Volt Modulationssignal. Geht man dann mit frequenz runter, steigt die Leistung und umgekehrt nach oben... Bei 150 Hz reichen schon 3.1 Volt um halbe Leistung (sogar etwas mehr) zu bekommen.


Im "Halblastbetrieb" erkennt man deutlichere Frequenzabhängigkeiten. So, jetzt sagt mir mal jemand, wie man sowas per Software korrigieren sollte :wink: Ist Unmöglich!

Aber insgesamt bin ich zufrieden. Bestimmt besser als mein 30er den ich jetzt habe :wink:

gibts sonst noch Fragen oder Anregungen? Am Montag steht der Aufbau noch... falls ich noch was messen soll.

gruß
Erich
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Beitrag von franklin » Sa 03 Feb, 2007 10:00 am

Ist doch schon eine sehr umfrangreiche Messung :)
Danke, ziemlich interessant.

Gruß,

Frank
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