Anzeigen nachrüsten

Betrieb, Bau und Modifikation von Netzteilen.
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storm
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Anzeigen nachrüsten

Beitrag von storm » So 18 Jun, 2006 3:34 am

Hi,

ich würe gerne bei meinem Netzeil (EIL 4000) die ampere und volt anzeige nachrüsten!
Nur wie mache ich das genau?
Volt ist ja eigentlich klar oder? Einfach zwischen Anode und Kathode abgreifen oder? Aber wie mache ich das mit dem Strom? Ich kann ja kein Amperemeter das bis 35A geht in reihe schalten..

Gibts da eine möglichkeit den Storm Indirekt zu messen?

Dessweiteren würde ich auchnoch gerne einen Schlüssel schalter eibauen.. nur welche leitungen mus ich genau killen? Einfach die leitung die die zündelektronik im kopf mit strom versorgt oder eine andere?


Bin dankbar für jeden tipp!


Mfg Dominik
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franklin
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Re: Anzeigen nachrüsten

Beitrag von franklin » So 18 Jun, 2006 9:32 am

Storm hat geschrieben:Hi,

ich würe gerne bei meinem Netzeil (EIL 4000) die ampere und volt anzeige nachrüsten!
Nur wie mache ich das genau?
Volt ist ja eigentlich klar oder? Einfach zwischen Anode und Kathode abgreifen oder? Aber wie mache ich das mit dem Strom? Ich kann ja kein Amperemeter das bis 35A geht in reihe schalten..

Gibts da eine möglichkeit den Storm Indirekt zu messen?

Dessweiteren würde ich auchnoch gerne einen Schlüssel schalter eibauen.. nur welche leitungen mus ich genau killen? Einfach die leitung die die zündelektronik im kopf mit strom versorgt oder eine andere?


Bin dankbar für jeden tipp!


Mfg Dominik
Schau mal ob du im Stromkreis der röhre einen Widerstand findest (der müsste echt dick sein). Über dem kannst du die Spannung messen. Und laut Ohm ist diese proportional zum Strom.
Bild

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rheinperchten
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Beitrag von rheinperchten » Di 11 Jul, 2006 1:52 pm

Soooo,- habe ja nun ein umbebautes und ein unverbasteltes Netzteil zur Verfügung hier.
Der bastler welcher an meinem ersten Netztteil gefummelt hat, der hat zur Anzeige der Stromstärke die Kabel verwendet welche schon von Hause aus vorhanden sind,- sind abgeknippst und isoliert im Strang.
Am Messgerät angeschloßen sind das gelbe und das graue Kabel. Das rosane Kabel ist weiterhin unbenutzt ( wozu ist das ??? )

Meine Frage ist was für ein Messinstrument da anzuschließen ist um die Stromstärke anzuzeigen ??????

An der Karte hat er am IC etwas überbrückt um die Stromstärke mit nem Poti zu regeln.,- aber ich will eh über die Sub - Buchse regeln.

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Dr. Burne
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Beitrag von Dr. Burne » Di 11 Jul, 2006 6:11 pm

Hi,


sucht mal nach dem Originalschaltplan, da ist ein gutes beispiel drin.

Man verwendet einen Shunt in Reihe zur Röhre 0,1 Ohm 100W, der originale ist mit 50W unterdimensioniert.


Gruß Stefan

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rheinperchten
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Beitrag von rheinperchten » Mi 12 Jul, 2006 2:29 pm

Also im Netzteil sind Kabel werksseitig vorbereitet wo man das Meßinstrument anschließen kann ( sieht auch laut Schaltplan so aus )
So ist es in einem meiner Netzteile gemacht. Da habe ich mal dann folgendes getan: Sub D Buchse,- langsam Spannung drauf. An den werksseitigen Kabeln konnte ich dann messen dass bei angezeigten 20 Ampere dort 2,2 Volt ankamen.. Da das Messgerät in 10er Faktor anzeigt wurde das durch 2 Wiederstände und nen Trimmer am Messinstrument geregelt und eingestellt.
Ich will nun am anderen Netzteil auch ein Messinstrument einbauen und frage mich wo genau ich am genauesten die tatsächliche Strömstärke abgreifen kann damit ich das Messgerät justieren kann. Notfalls tu ich mal paar Bilder rein....

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Dr. Burne
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Beitrag von Dr. Burne » Mi 12 Jul, 2006 5:15 pm

Hi,


im Netzteil ist ein Shunt in der Anodenleitung, oder du musst einen reinmachen, bei 0,1Ohm 100W bekommst du deine ca. 2V bei 20A.
Den Rest musst du mit nem Spannungsmessgerät oder Strommessgerät je nach Schaltung machen, aber aufpassen da liegt die Röhrenspannung an.
z.B. wäre eine Kombination von z.B. 5mA analoges Messgerät und ein paar Widerständen zum "Eichen" geeignet, du musst nur die Skala umbeschriften.

Habe noch so ein altes da, was ich mal zwecks kleinerer Fernbedienung getauscht habe.


Gruß Stefan

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rheinperchten
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Beitrag von rheinperchten » Mi 12 Jul, 2006 8:22 pm

Sooo,- werde das gleich mal nachsehn,- aber was spricht dagegen einfach ein passendes Messinstrument einzuschleifen ???

hoerst
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Beitrag von hoerst » Do 13 Jul, 2006 12:08 am

Beste Lösung: LEM Stromsensor. Genau, schön, potentialfrei. Läuft bei mir hervorragend und spart so primitive Sachen wie Widerstände ein.
Wer verballert schon gerne 100W.

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vakuum
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Beitrag von vakuum » Do 13 Jul, 2006 9:46 am

so viel ich weiss messen diese LEM Stromsensoren nur AC und nicht DC... also unbrauchbar....

aber der Messwiderstand is ja eh schon drin.. also kein Problem.. theoretisch könnte man diesen auch noch viel viel kleiner wählen...

Habe mir im Auto früher mal ne Strommessung eingebaut und dort messe ich einfach den Spannungsabfall über das 50mm2 Massekabel welches 20cm lang ist.... das sind dann halt nur myVolt aber ist troz dem erstaunlich genau....

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Dr. Burne
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Beitrag von Dr. Burne » Do 13 Jul, 2006 11:34 am

Hi,


soweit ich weiß ist bei vielen Gas-Ionen-Laser so ein Widerstand drin und nicht nur zum Strom messen.


Gruß Stefan

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Beitrag von rheinperchten » Do 13 Jul, 2006 2:21 pm

Werde heute Nachmittag erstmal nachsehen....

john
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Beitrag von john » Do 13 Jul, 2006 8:43 pm

Hi,

welchen Sinn macht die Anzeige eigentlich?
Früher war ich auch so drauf. Ich war "geil" auf viele Anzeigen, Schalter und Lampen. Irgendwann kam dann aber ein Umdenken. Bevor ich heute irgendeine Element einbauen / nachrüste frage ich mich: "Was bringt das in der Praxis?"? Ich meine, die Röhrenspannung kannst du sowieso nicht beinflussen. Lass den Laser regelmäßig laufen. Wenn die Röhre irgendwann platt ist, merkt man das schon.
Strommessung - OK, kann man brauchen aber WANN? Der Laser braucht doch eigentlich nur zwei, maximal drei Betriebszustände. Standby, Maximal und noch eine dazwischen. Was interessiert mich da der Strom? Ich richte das einmal ggf. mit einem Multimeter ein und gut ists.
GENAU aus dem Grund haben viele Netzteile von ALC die Anzeige nicht drin. Man braucht sie in der Praxis nicht.

John

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Beitrag von rheinperchten » Do 13 Jul, 2006 9:52 pm

Das stimmt schon,- das wäre die andere Variante welche in der Praxis auch von mir angestrebt wäre. Einfach einen Wahlschalter mit Stand By, Mitte und maximal ( wobei ich unter maximal die maximale auerlast verstehe unter welcher man das Ding für ca. 20 Minuten laufen lassen kann )
Aber ist doch nicht uninteressant zu wissen wie hoch man fährt.

Aber mal was Anderes,- kann ja sein dass ich Blind bin, aber ich finde den Shunt nicht. es sei denn es ist das Teil links auf dem Boden zwischen Kondensator und Passbank.- aber Abgriffe seh ich keine . Naja evt ist mir diese Art auch unbekannt

hoerst
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Beitrag von hoerst » Do 13 Jul, 2006 10:54 pm

LEM-Stromsensor basierend auf Halleffekt (bei mir LA-55P, http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet- ... LA55P.html).
Kann Gleichstrom bis irgendwas von 200 kHz. Schön in Kombination mit D/A-Wandler und Mikrocontroller. Ob man´s braucht? Wohl weniger.

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rheinperchten
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Beitrag von rheinperchten » Fr 14 Jul, 2006 10:04 am

Soooo ,- nun zeigt doch mal bitte wie man das am besten macht. Würde gerne das Netzteil fertig machen. Ich greife da lieber auf die erfahrung von leuten zurück die sowas schon mal gemacht haben,- will da nix riskieren....
Hier mal das Bild von dem Teil was ich für den Shunt halte,- wie gesagt kenne ich die Dinger vom Aussehen her nunmal anders,- habe ja auch noch nicht soooo oft damit zu tun gehabt.
Bild

Wo genau dann abgreifen und was fürn Anzeigeinstrument ?
Am, anderen Netzteil wurden die werksseitigen Kabel für die Anzeigeeinheit verwendet.........

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Beitrag von vakuum » Fr 14 Jul, 2006 10:45 am

das dort unten sind die gleichrichter Dioden... dort giebts nichts anzuschliessen....

der Shunt siehst Du ja auch auf dem Bild... und er ist dort wo er sein sollte.... an der linken Wand das Goldene ding... und genau soo sehen diese Hochleistungswiderstände auch aus.... steht auch angeschrieben drauf....

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Beitrag von rheinperchten » Fr 14 Jul, 2006 2:18 pm

Super,- wieder was gelernt. Das es ein Wiederstand ist war klar,- aber das es DER Wiederstand ist......
Shunts kenn ich eben nun mal nur so als fette schwarze Blöcke mit extra Abgriffklemmen zum messen.......

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Beitrag von vakuum » Fr 14 Jul, 2006 3:01 pm

extra abgrifflemme??? du darfst nicht an einem abgriff messen sondern genau zwischen anfang und ende.... und zwar nicht den strom sondern die spannung..... und dann nach herr ohm...

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Beitrag von storm » Fr 14 Jul, 2006 3:06 pm

Hi,

soo melde mich auch mal wieder!

genau an diesem goldenen widerstand kann man den röhrenstrom rausmessen..

geht glaube ich von 0 - 3 V oder so

hab ich jetzt auch so gemacht einfach da angeklemmt und ein multimeter dran gehängt.


mfg dominik
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Beitrag von rheinperchten » Fr 14 Jul, 2006 3:38 pm

@ Vakuum,- ich meinte dass ich bisher immer nur Shunts in der Hand hatte wo die Klemmen zum ausmessen mit dem Multimeter schon dran waren,- also insgesammt 4 Klemmen,- 2 für die Hauptleitung und 2 abgriffe zum messen....
Aber habe eben gesehn dass eh Kabel dort abgehn,- die kommen zwar in der sub D Buchse an, aber ich kann doch echt mit nem Durchgansprüfer keinen Kontakt von der Buchse bis zum Wiederstand feststellen !!! Die beiden 9,8 k Ohm Wiederstände sind an der Buchse verlötet und mit Schrupfschlauch überzogen ,- scheint als schafft mein Durchgangsprüfer das dann nicht mehr.
OK,- sieht aus als werde ich einfach mal das ganze Netzteil zerlegen um zu erforschen was nun echt Sache ist damit.
Was in 3 Teufels Namen spricht dagegen dass man ein einfaches Dreheiseninstrument einbaut ??????

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Beitrag von rheinperchten » Sa 15 Jul, 2006 6:25 pm

So,- Ausgang in Volt=Faktor 10 ,- Ampere.
1 Volt entpricht 10 Ampere usw......

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