Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Alles rund um die Innereien eines Lasers, Bauteile und Komponenten - sowie Laser-Refills.
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FReinhard
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Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von FReinhard » Fr 27 Dez, 2013 4:58 pm

Hallo liebe Laserfreak Gemeinde,
ich möcht emich zunächst einmal vorstellen:

Mein Name ist Fabian Reinhard und ich studiere Industrial Design an der Universität Wuppertal.

Für mein derzeitiges Projekt bin ich auf der Suche nach einem möglichst kleinen Laser der Sinuskurven projizieren kann (auf Wände, bei geringem Abstand).
Bei meiner bisherigen Recherche bin ich auf dieses Gerät gestoßen:

http://www.lemoptix.com/technology/lase ... ifications

Es handelt sich hierbei um einen Farbprojektor. Meine Frage ist nun ob es soetwas auch als reinen "Sinuslinien-Laser" gibt. Vlt als Rotationslaser?

lg

Fabian

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lightwave
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Re: Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von lightwave » Fr 27 Dez, 2013 6:02 pm

Hallo Fabian,

definiere doch bitte deine Anforderungen noch genauer:
- Wie klein ist möglichst klein?
- wie hoch und Breit soll die Projektion sein?
- was ist der maximale Abstand von Projektor zu Wand?
- Sollen die Sinuskurven in Frequenz, Amplitude veränderbar sein?
- Ein oder mehrfarbig?
- Halten sich Personen im Projektionsbereich auf?
- Wie steht es mit der Umgebungshelligkeit?
- Wie ist dein Budget?
Grüße, Georg~lightwave


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FReinhard
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Re: Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von FReinhard » Fr 27 Dez, 2013 6:22 pm

Hallo und danke für die schnelle Antwort! ich bin begeistert :)

- Wie klein ist möglichst klein?
A: so klein es geht. Das Beispiel das ich oben angeführt habe ist mit einem Cent stk. vergleichbar und wäre schon nahe zu optimal.

- wie hoch und Breit soll die Projektion sein?
A: Auf die Höhe der Projektion kommt es mir nicht in erster Linie an (20cm wäre Klasse). Die Breite ist da schon wichtiger, die sollte min 2m betragen.

- was ist der maximale Abstand von Projektor zu Wand?
A: max. 20cm, optimal sind 10cm

- Sollen die Sinuskurven in Frequenz, Amplitude veränderbar sein?
A: Ja

- Ein oder mehrfarbig?
A: Einfarbig

- Halten sich Personen im Projektionsbereich auf?
A: Nein

- Wie steht es mit der Umgebungshelligkeit?
A: Normaler Wohnraum (Tageslicht, das durchs Fenster einstrahlt, bzw. Kunstlicht)

- Wie ist dein Budget?
A: So gut wie unbegrenzt

stoppi
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Re: Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von stoppi » Fr 27 Dez, 2013 8:30 pm

Hallo!

Bei rund 10 cm Abstand eine 2 m breite Projektion hinzubekommen ist wohl nicht ganz so einfach. Das entspricht ja einem halben Öffnungswinkel von rund 84°. Da fallen wohl normale Galvos wie hier in den Projektoren benutzt aus, außer du verwendest zusätzliche Linsen. Bei dem Öffnungswinkel wirst du aber zwangsläufig Verzerrungen bekommen, sprich deine Wellenlänge wird nicht überall gleich sein (physikalisch betrachtet also mehrfärbig :mrgreen: ).

Aus dem Bauch heraus hätte ich versucht dies mit vibrierenden Spiegeln und eventuell mit einem Polygonspiegel aus einem alten Laserdrucker etc. umzusetzen. Der x-Spiegel erhält ein Sägezahnsignal und der y-Spiegel einen Sinus. Beide Signale lassen sich elektronisch auf kleinen Raum umsetzen. Die Spiegel betreffend wird es wohl schwieriger. Aber ich könnte mir auch da vorstellen, dass man mit Miniaturlautsprechern weiter kommt.

Dies ist natürlich alles nicht high-end. Die Frage ist daher, wie qualitativ das ganze werden soll/muss. Dein eingefügter Miniprojektor lässt aber erahnen, dass du wohl in Richtung Deluxe-Variante abzielst. :wink:
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Re: Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von FReinhard » Fr 27 Dez, 2013 11:22 pm

Ja es soll in Richtung High-End gehen.
Die Variante mit den Spiegeln ist eine gute Idee, jedoch in der Tat etwas, ich nenne es mal: "zu klapperig"
Daher würde ich gerne die Variante mit dem Mikro- Projektor vorziehen, wo ein Chip hinter sitzt, der die Verzerrung berechnet und ausgleicht.

Aber die Sache mit der Verzerrung ist wirklich noch das größte Problem!

stoppi
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Re: Uni Projekt - Projizierte Laser- Sinuskurve

Beitrag von stoppi » Sa 28 Dez, 2013 10:57 am

Daher würde ich gerne die Variante mit dem Mikro- Projektor vorziehen, wo ein Chip hinter sitzt, der die Verzerrung berechnet und ausgleicht
Lässt sich ja leicht formulieren, dies umzusetzen ist wieder eine ganz andere Sache...

Ich würde es einmal selbst probieren und nicht gleich den sicherlich nicht gerade günstigen Miniprojektor kaufen. Denn vielleicht erfüllt dieser aufgrund deiner sehr speziellen Wünsche auch nicht deine Erwartungen.

Probiere es doch mit Micromotoren oder Vibrationsmotoren, denen du als Ausgleich zur Unwucht eben einen sehr kleinen Spiegel verpasst. Zuerst müsstest du halt den y-Motor anvisieren, da dieser nur eine sehr geringe Amplitude aufweisen muss. Und dann erst den x-Motor, der dann eben eine Winkel-Amplitude von 84°/2, also 42°, besitzt. Um den Verzerrungen entgegen zu wirken darfst du den x-Motor nicht mehr mit einem Sägezahn ansteuern, sondern auch mit einer Art -cos, damit er bei größerem Winkel "länger verweilt" bzw. langsamer wird. Dies umzusetzen stelle ich mir wiederum machbar vor. :wink:
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