bILDA will nicht funzen...

Forum zum Pojekt: bILDA -
"bil"liger "DA"-Wandler mit ILDA ISP Ausgang

Moderator: afrob

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ense
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bILDA will nicht funzen...

Beitrag von ense » Mi 19 Okt, 2005 8:34 pm

Hallo bILDA-Freunde,

ich hab letztes WE mal diese bILDA Platine aufgebaut - ging alles sehr gut. Dann habe ich mir ne Knoppix-CD besorgt und wollte von da aus alles mal ausprobieren. Nach einiger Zeit gebastle an den Skripten durch jmd. der da viel Ahnung hat - hat es dann endlich gefunzt -> den EEPROM konnte ich flashen und danach dann auch mal das bildatest mit dem Tux.ild laden -> die Shutter-Led ging dabei an (mehr konnte ich noch nicht testen...) und die grüne LED leuchtete - ein gutes Zeichen
Nun einen Tag später versuchte ich mal wieder was auszugeben aber vergeblich: ich lad Knoppix, lad mit insmod die bilda.o (muss da dieser Parameter use_ezusb_id=1 immer mit dran?), stecke die Platine dran aber wenn ich bildatest aufrufe kommt der Fehler: "Could not open bilda device. Reason: No such device". Wenn ich "mesg" eingebe steht dann dort:
hub.c: new USB device 00:02.1-1, assigning address 2
usb.c: USB device not accepting new address=2 (error=-110)
und dann beide Zeilen noch mal mit der 3 anstatt 2
wenn ich das ganze wiederhole zählt er die nummern immer weiter...
woran könnte das liegen?
auffällig war noch: vor dem Flashen hatte er als ich da das erste mal angestöpselt hatte dieses dabusb-Modul automatisch geladen, was er jetzt überhaupt nicht mehr macht......

vielleicht kann ja jmd. helfen...

mfg
Enrico

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afrob
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Re: bILDA will nicht funzen...

Beitrag von afrob » Mi 19 Okt, 2005 9:00 pm

Hallo Enrico,
ense hat geschrieben:hub.c: new USB device 00:02.1-1, assigning address 2
usb.c: USB device not accepting new address=2 (error=-110)
der Rechner findet also ständig ein neues USB-Gerät, die Kommunikation mit dem Gerät funktioniert aber nicht.

Das kann mehrere Ursachen haben:
- Ist die 3.3V Versorgungsspannung des Mikrocontroller vorhanden und stabil?
- Die Resetleitung macht etwas komisches. R43/C20 und die Leitungen dazwischen überprüfen.
- Evtl. ist eine fehlerhafte Firmware im EEPROM. Was passiert, wenn man die Platine ohne das EEPROM an den Rechner anschliesst?
- Der Mikrocontroller könnte defekt sein.

Grüsse,
afrob

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Beitrag von ense » Mi 19 Okt, 2005 9:40 pm

Hallo afrob!

Also:
- die 3.3V Spannung hab ich gemessen - die is da und wahrscheinlich auch stabil....
- bei der Resetleitung hab ich nochmal ne Löstelle nachgelötet, aber die sind eigentlich alle gut - der Pin liegt auch auf 0V, wenn ich dran messe
- wenn ich den EEPROM ganz rausnehme passiern unterschiedliche Dinge: wenn ich Versorgungsspannung dran habe und dann USB verbinde -> das gleiche Problem, wenn ich aber erst USB verbinde und dann Versorgungsspannung einschalte, dann erkennt linux irgendwelchen "usbaudio"-Kram, bei dmesg stehen dann lauter Einträge mit "usbaudio:" - weiterhin sind dann am board die blaue, grüne und rote LED an
wenn ich nen neuen EEPROM draufstecke das alte Problem....
- das der Mikrocontroller defekt ist will ich nicht hoffen - gestern ging er ja noch...

mfg
Enrico

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Beitrag von ense » Do 20 Okt, 2005 7:45 pm

Hallo,

also ich hab mal versucht das ganze an nen Windows XP Rechner anzuschliessen (ohne EEPROM drin): er erkennt nen neues USB-Gerät und meldet: "Das an USB angeschlossene Gerät funktioniert nicht richtig und wird nicht erkannt. Klicken Sie hier um das Problem zu beheben", oder so ähnlich....wenn ich dann darauf klicke und den Treiber von Braintechnology (EZUSB Treiber von Cypress NT) asuwähle dann versucht er diesen zu installiern - hängt aber dann und es geht nicht weiter....
Liegt es nun definitiv an der Platine?
Was kann man machen um den Fehler zu finden? Ich mein wie schon geschrieben ging die Platine ja schon, als ich den EEPROM geflasht hatte - warum sollte dann auf einmal der Mikrocontroller-IC kaputt gehn? Ich hatte nichts an der Platine gemacht.... Was könnte man alles auf der Platine überprüfen - ich mein es muss ja eigentlich nur die Versorgungsspanunng des Mikrocontrollers stehn, dieser mit dem USB verbunden sein, der Takt richtig angeschlossen sein und der RESET-PIN oder?
Einfach mal so den 44PIN PQFP IC auslöten und nen neuen einlöten is erstmal nicht drin - solange man nicht genau weiß, dass dieser kaputt ist - selbst wenn, dann müsste ja auch erstmal der Fehler gefunden werden.
Ist irgendwie zum verzeifeln....

mfg
Enrico

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Beitrag von afrob » Do 20 Okt, 2005 9:01 pm

ense hat geschrieben:wenn ich den EEPROM ganz rausnehme passiern unterschiedliche Dinge: wenn ich Versorgungsspannung dran habe und dann USB verbinde -> das gleiche Problem, wenn ich aber erst USB verbinde und dann Versorgungsspannung einschalte, dann erkennt linux irgendwelchen "usbaudio"-Kram, bei dmesg stehen dann lauter Einträge mit "usbaudio:" - weiterhin sind dann am board die blaue, grüne und rote LED an
wenn ich nen neuen EEPROM draufstecke das alte Problem....
Wenn das "dabusb" Modul den Mikrocontroller in eine USB-Soundkarte umprogrammieren kann scheint er ja zu laufen. Das ist aber wohl nicht was du willst:
Mit "rmmod dabusb" das dabusb Modul entfernen und mit "insmod bilda.o use_ezusb_id=1" das bilda Modul laden. Erst *danach* bILDA einschalten und mit dem USB verbinden.
Dann solltest du eine Meldung bekommen "bILDA without firmware...". Jetzt kannst du (vorsichtig!) im Betrieb das EEPROM wieder einstecken und mit "bildatest -lp firmware.hex" programmieren.
Das der Mikrocontroller sich nicht korrekt am USB meldet wenn du die Versorgungsspannung zuerst einschaltest ist nicht in Ordnung; da muss noch irgendwas faul sein.

Grüsse,
afrob

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Beitrag von ense » Do 20 Okt, 2005 9:27 pm

Ich hab jetzt mal alles an nen Win98-Rechner gehangen - Treiber installiert, tausendmal neu hochgefahren, weil er immer mal gemeckert hat - nun geht der Treiber und die Platine funzt (ohne EEPROM). Mit HE-Laserscan kann ich die Sachen ausgeben :P .
Keine Ahnung warum es vorher nirgends ging - ich hatte nochmal die Platine überprüft, hier und da mal was gemessen - aber Fehler hab ich nicht gefunden. Ich werd das ganze dann nochmal an XP und unter Linux testen - nen EEPROM, der schon geflasht ist hab ich ja noch.
Erstmal besten Dank für die schnelle Hilfe!

mfg
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Beitrag von ense » Do 20 Okt, 2005 10:29 pm

Ich hab jetzt mal das USB-Kabel abgezogen und die Platine ausgeschalten gehabt. Seitdem bekomm ich es auch nicht mehr zum laufen -> wenn ich es anstecke, dann hat der Treiber im Gerätemanager so nen gelbes Ausrufezeichen (Win98), ziehe ich den Stecker ab gibts nen blue screen (schwerer Ausnahmefehler in diesem Treiber ezusb.sys). Habs auch schon mit zig Neustarts etc. versucht. Nunja das Problem scheint immer noch zu bestehen.... :(
Muss man den Mikrocontroller evtl. irgendwie mal zurücksetzen oder sowas? Was macht der Mikrocontroller eigentlich beim Einschalten - kann es manchmal sein, dass nicht sofort die volle Spannung anliegt und er deswegen falschen Code ausführt oder wartet er erst ein wenig (Ich kenn das von den PICs)? Ist ja schon recht seltsames Verhalten.

mfg
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Beitrag von tschosef » Fr 21 Okt, 2005 8:31 am

servus,


nur ein kleiner tipp.... bei verwendung mit Windows musst Du ziemlich gut drauf auspassen, welche Treiber version Du verwendest!! soweit ich mich erinnere läuft xp nicht mit dem 98er treiber und umgekehrt! Es passieren auf jeden fall sehr seltsame dinge!

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Beitrag von ense » So 23 Okt, 2005 2:51 pm

Hallo,

ich hab' den Fehler nun endlich erwischt: Es war wie ich unter anderem vermutet hatte: Beim Einschalten des Netzteils ist die Spannung wahrscheinlich nicht schnell genug stabil, so dass der Mikrocontroller sich aufhängt oder sonstwas macht....ich werd das nochmal genauer untersuchen. Wenn ich die Versorgungsspannung kurz wegnehme und wieder anlege funzts einwandfrei. :D
Unter Linux gehts und auch unter Windows mit HE-Laserscan.
Werd nun noch nen kleinen "Konverter" basteln und meine Treiber für die Galvos dranhängen.
Das mit den verschiedenen Treibern hab ich schon mitbekommen. :wink:
Vielen Dank für die Hilfe!

mfg
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Beitrag von martinh » So 23 Okt, 2005 5:09 pm

ense hat geschrieben:Hallo,

ich hab' den Fehler nun endlich erwischt: Es war wie ich unter anderem vermutet hatte: Beim Einschalten des Netzteils ist die Spannung wahrscheinlich nicht schnell genug stabil, so dass der Mikrocontroller sich aufhängt oder sonstwas macht....
Hi Enrico. Eine brown-out-Schaltung ist eigentlich Pflicht bei Microcontrollern :) Hätte ich auch früher drauf kommen können.
Schön, dass es nun geht.

Mfg,

Martin

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