Leuchtmittel

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Moderator: scharwe

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wappi
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Leuchtmittel

Beitrag von wappi » Fr 07 Apr, 2006 6:09 pm

Hallo,

ich habe eine generelle Frage zu Leuchtmitteln. Man sieht es haufig, dass die Lampen musikgetaktet geregelt, ständig flackern, an und aus gehen oder full power auf einen Schlag verwendet werden. Meine Frage ist nun, mit welchen Lampen (bzw. Leuchtmitteln) man das dauerhaft machen kann, ohne das diese kaputt gehen. Wie kann man die Lebensdauer der relativ teuren lampen erhöhen indem man den Umgang damit ändert?

Kann man normale Arbeitsscheinwerfer auch verwenden und musikgetaktet flackern lassen und einsetzen? Was ist an diesen Leutmitteln mögklicherweise anders, warum sie diese Belastung nicht lange aushalten werden?

Noch was: Ist es egal ob ich PAR 36 oder PAR 64 kaufe, ist der einzige Unetrschied nur die Lichtintensität und der Durchmesser der Lampen? Oder kann man mit PAR 64 Effekte machen, die mit den 36 nicht möglich sind?


Danke für Antworten!

dominik
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Beitrag von dominik » Fr 07 Apr, 2006 6:25 pm

Für Musiktaktung kann ich die billigen Bauscheinwerfer empfehlen. (die halten mit Flackern meist länger als in Dauerbetrieb.) und leuchten auch schneller auf als manche PAR's.
Entscheident ist, Ob der Innenwiederstand des Glühfadens im kalten Zustand groß genug ist, damit es keinen allzugroßen Einschaltstrom gibt.

Aber PAR36 und PAR64 würde ich nicht mit einander Vergleichen. die 36er laufen mit 6Volt und haben so etwa30 Watt, und die 64er haben bis zu 1000Watt.
Also, willst du bloß die Bar beleuchten, oder was Ordentliches mit den Lampen anfangen?? :D

MFG Dominik

john
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Beitrag von john » Fr 07 Apr, 2006 6:32 pm

Hi,

mindestens genauso wichtig wie das Leuchtmittel ist die Ansteuerung. Es empfiehelt sich ein etwas aufwändigeres Gerät, bei dem man Vorglühen kann. Im dunkelgeschalteten Zustand ist die Lampe dann nicht komplett aus, sondern wird kanz knapp an der Glühgrenze gehalten. Das sieht man aber in typischen Einsatzgebiten nicht, weil das Glühen wirklich minimal und tiefrot ist.
Die Glühlampe hält dadurch länger und das Netz wir wenig belastet, weil die hohen Einschaltströme gemindert werden. Das hilt, die Sicherhung nicht rauszuhauen.

John

wappi
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Beitrag von wappi » Fr 07 Apr, 2006 7:50 pm

Noch ne Frage dazu:
ich hab son Effekt haißt FAB4. Das sind 4 Einzel Derbys mit je einer Lampe drin, die musikgesteuert oder über DMX nur jeweils an/aus gehen. Das heißt ja, dass die 300 Watt Leuchtmittel die da drin sind super belastet werden und daher nicht lange leben werden, oder? Die starten ja sofort auf voller leistung und gehen dann ganz schnell ständig aber mit pausen von 2-4 sek. aus und an. Kann ich da also nicht verbessern?

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vakuum
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Beitrag von vakuum » Sa 08 Apr, 2006 2:14 pm

Bestes Leuchtmittel zum immer an und ausschalten ----> LED-Technik

wappi
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Beitrag von wappi » Sa 08 Apr, 2006 2:55 pm

Was für Leuchtmittel sind in PAR 64 denn drin? Wie heißen die? Die kann man doch Dimmen u.s.w. oder?

dominik
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Beitrag von dominik » Sa 08 Apr, 2006 4:44 pm

Par64- die ham so ne komischen riesigen Leuchtmittel. Kann mann normalerweise dimmen.
Schau doch mal bei Conrad elektronik nach. (falls die auch bei dir um die Ecke angesiedelt sind).
Gibts als Flood und als Spot - Ausführung. mit 500 oder 1000Watt

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Beitrag von lightfreak » So 09 Apr, 2006 11:51 am

Was für Leuchtmittel sind in PAR 64 denn drin? Wie heißen die? Die kann man doch Dimmen u.s.w. oder?
Die Leuchtmittel für PAR-64 Kannen heißen PAR-64 oder wenn ein Raylight Reflektor installiert ist, dann kommt da ein Leuchtmittel mit GY-9.5 Sockel rein z.B. GE A1/244.
Dimmen kann man eigentlich fasst alles, kommt nur auf den technischen Aufwand an.

Viele Grüße

Simon
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yves 123
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Beitrag von yves 123 » Di 11 Apr, 2006 1:34 pm

Diese Bauscheinwerfer oder Halogenfluter lassen sich ohne Probleme Dimmen und halten bei Taktung wirklich länger als bei Dauerbetrieb.
Noch besser man glüht sie vor mit 5-10% der leistung. Manko ist allerdings man sollte mit Farbfiltern vorsichtig sein die brennen im Dauerbetrieb recht schnell weg! Also ich habe vor 14 Jahren angefangen mit 2x4er Bar wo 4 150Watt Halogenscheinwerfer drauf waren und die haben beste Dienste geleistet! und waren auch noch recht billig! :P

Achso bei den Par 64 habe ich die besten erfahrungen gemacht mit den Pressglaslampen! Sind zwar etwas teurer aber halten länger und man muß die reflektoren nicht reinigen! 8)
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Beitrag von nordlicht » Mi 12 Apr, 2006 1:20 pm

Hallo,

Stimmt, mit Bauscheinwerfern geht das gut und günstig, allerdings machen die keinen Spot. Ich habe auch bessere Erfahrung mit Pressglaslampen, zusätzlich, so ist mein Einduck, halten Niedrvolt-Halogenlampen länder als 220V. Du könntest Deinen Derby also auch mir einer 24V 250W Halogenlampe bestücken, mußt dann aber einen Schweren Trafo investieren und einbauen. Die Lampe passt auf den Selben Sockel wie die 220V 300W. Vorteil liegt auf der Hand: Der Glühfaden ist viel kürzer, dadurch hast Du schärfere Strahlen.

Grüße,

Michael

yves 123
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Beitrag von yves 123 » Do 13 Apr, 2006 2:31 am

:freak: schärfere Strahlen durch kurze Glühwendel? Bin eher der Meinung die Qualität der linsen macht es! 8) Und ein "billig Produkt" wie einen Derby umzurüsten auf 24 Volt Halogen? Das rechnet sich doch kaum! Oder hat jemand andere Erfahrungen?
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yves 123
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Beitrag von yves 123 » Do 13 Apr, 2006 2:36 am

:freak: schärfere Strahlen durch kurze Glühwendel? Bin eher der Meinung die Qualität der linsen macht es! 8) Und ein "billig Produkt" wie einen Derby umzurüsten auf 24 Volt Halogen? Das rechnet sich doch kaum! Oder hat jemand andere Erfahrungen?
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Beitrag von tschosef » Do 13 Apr, 2006 8:30 am

halli hallo...


TIP: verwende mal die SUCHE und suche nach DIVERGENZ

Fakt ist: um so "größer" das leuchtende Objekt ist (Glühwendel, Lichtbogen) desto SCHLECHTER wird die Divergenz.

Das "übliche parallele Lichtbündel" von dem man in der Schule hört gibt es tatsächlich NUR MIT EINER THEROETISCH ERFUNDENEN PUNKTLICHQUELLE... (die also KEINE Größe hat!!!)

Daher stimmt also auch die Aussage:
Glühfaden ist viel kürzer, dadurch hast Du schärfere Strahlen.
und die her stimmt nicht so ganz:
Bin eher der Meinung die Qualität der linsen macht es!

Man kann natürlich mit Linsen und Objektieven was verbessern... es läuft aber dann im Prinzip dararuf raus, von der Lichtquelle nur einen "Teil" zu verwenden ==> Divergens besser => parallelität erhöht.

Die "Kleinste" Divergenzeiner Lichtquelle kannst Du dir vorstellen wenn du dir eine LOCHKAMERA (ein Loch als Linse) Vorstellst (das Loch sollte natürlich auch "UNENDLICH KLEIN SEIN)

Du kennst bestimmt das "Bild von der Kerzenflamme" mit der Lochkamera abgebildet (Schulbuch... Physik). Das ist die "kleinste Divergenz" der Kerzenflamme. Kleiner gehts nur noch, wenn du einen Teil der Flame per "Blende" (wieder ein Loch) direkt an der Kerze abdunkelst ==> kleinerer Leuchtfleck ==> bessere Divergenz


gruß
Erich
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Beitrag von bernd » Do 13 Apr, 2006 1:11 pm

Hallo,

hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Halogen-Strahlern 230 V / 50 W gemacht:

Bei mir sterben die wie Fliegen und fast immer mit einem satten Kurzschluß, der die Sicherung kommen läßt.

Ich habe schon alle möglichen Hersteller von NoName bis richtig teuer durch. Dann kostet ein Satz mehr als die ganze Leuchte mal gekostet hat und leben trotzdem nicht länger.

Schöne Ostern Bernd

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nordlicht
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Beitrag von nordlicht » Do 13 Apr, 2006 5:47 pm

Hallo,

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, Hatte solche Strahl mit Kaltlichtspiegel mal im Wohnzimmer. Habe die durch 12V - Strahler ersetzt, die leben länger. Und natürlich lohnt es sich nur dann für einen Derby umgerüstet zu werden, wenn er ständig läuft. Ich habe das diverse Male gemacht weil ich noch Trafos liegen hatte - dadurch lag es nahe. Keine Ahnung was so ein Trafo kostet, aber ich persönlich würde es empfehlen.

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Beitrag von yves 123 » Mo 17 Apr, 2006 2:08 pm

tschosef hat geschrieben:halli hallo...


TIP: verwende mal die SUCHE und suche nach DIVERGENZ

Fakt ist: um so "größer" das leuchtende Objekt ist (Glühwendel, Lichtbogen) desto SCHLECHTER wird die Divergenz.

Das "übliche parallele Lichtbündel" von dem man in der Schule hört gibt es tatsächlich NUR MIT EINER THEROETISCH ERFUNDENEN PUNKTLICHQUELLE... (die also KEINE Größe hat!!!)

Daher stimmt also auch die Aussage:
Glühfaden ist viel kürzer, dadurch hast Du schärfere Strahlen.
und die her stimmt nicht so ganz:
Bin eher der Meinung die Qualität der linsen macht es!

Man kann natürlich mit Linsen und Objektieven was verbessern... es läuft aber dann im Prinzip dararuf raus, von der Lichtquelle nur einen "Teil" zu verwenden ==> Divergens besser => parallelität erhöht.

Die "Kleinste" Divergenzeiner Lichtquelle kannst Du dir vorstellen wenn du dir eine LOCHKAMERA (ein Loch als Linse) Vorstellst (das Loch sollte natürlich auch "UNENDLICH KLEIN SEIN)

Du kennst bestimmt das "Bild von der Kerzenflamme" mit der Lochkamera abgebildet (Schulbuch... Physik). Das ist die "kleinste Divergenz" der Kerzenflamme. Kleiner gehts nur noch, wenn du einen Teil der Flame per "Blende" (wieder ein Loch) direkt an der Kerze abdunkelst ==> kleinerer Leuchtfleck ==> bessere Divergenz


gruß
Erich

mmmhhhhh bisschen nachhilfe is immer gut :wink: Allerdings ersetzt ein Leuchtmittel mit "kurzem Faden" keine gute optik deshalb war mir auch deine Aussage zu allgemein :D Wenn du so einen ollen Eurolite Moonflower am Start hast und baust mal nen Leuchtmittel mit einfachen durchgehenden Faden rein ergibt sich nicht wirklich ein Unterschied zur normalen Lampe mit "W" wendel >Aufwand-nutzen< aBER gRUNDLEGEND HAST DU NATÜRLICH RECHT1 :!:
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Beitrag von florian arndt » Di 18 Apr, 2006 10:45 pm

Hi,

also ich würde nur für sowas halogen nehmmen und keine entladungslampen weil sie ersten sich nicht mehr heiß zünden lassen und 2 nur mechanisch dimmen lassen was für flacker effekte nich so gut kommt.

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