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Wer hat infos zu "Tricho's"?
- starburst
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Wer hat infos zu "Tricho's"?
Hi Leute!
Ich hab in einem anderen Forum viele Bilder von Trichotischen Prismen gesehen. Mit denen kann man RGB Strahlen kombinieren oder teilen. Wo liegt der Vor- bzw. Nachteil dieser Dinger? Den Vorteil den ich erkennen kann ist, dass man nur eine optic zu putzen hat. Nachteil das er sehr schwer zu justieren ist.
http://photonlexicon.com/gallery/album07/trico_1
LG
Ich hab in einem anderen Forum viele Bilder von Trichotischen Prismen gesehen. Mit denen kann man RGB Strahlen kombinieren oder teilen. Wo liegt der Vor- bzw. Nachteil dieser Dinger? Den Vorteil den ich erkennen kann ist, dass man nur eine optic zu putzen hat. Nachteil das er sehr schwer zu justieren ist.
http://photonlexicon.com/gallery/album07/trico_1
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Re: Wer hat infos zu "Tricho's"?
Hi,
So ein Prisma ist in etwas anderer Form auch in einem 3 Chip LCD Beamer enthalten. 3 Seiten sind in Rot, Gruen und Blau beschichtet und die 4. Seite ist der Austritt des Lichtes. Ich habe das Ding aus einem defekten Beamer ausgebaut und es versucht. Das Ergebnis war ein weisser Strahl, Farbmischung ging also. Man muss dafuer sorgen das die Strahlen zu 3 Seiten in den Wuerfel gelangen und diese müssen sich auch an einem Punkt in der Mitte treffen. Vorteil: Weniger Verlust als bei mehreren Dichros, da jeder Strahl nur einmal irgendwo durch muss. Nachteil: schlechtere Justierungsmöglichkeit, schließlich ist das ein fester Glaskoerper, meiner hatte eine Kantenlänge von 3,6 cm, da hatte ein LCD drauf Platz. Nur muß man sich was einfallen lassen um das Ding richtig zu justieren. Eigentlich geht da nur, jeden Strahl über einen justierbaren Spiegel kommen zu lassen. Und das Thema Polarisation ist auch noch nicht ganz geklärt, die spielt nämlich ebenfalls eine Rolle.
Gruesse,
Michael
So ein Prisma ist in etwas anderer Form auch in einem 3 Chip LCD Beamer enthalten. 3 Seiten sind in Rot, Gruen und Blau beschichtet und die 4. Seite ist der Austritt des Lichtes. Ich habe das Ding aus einem defekten Beamer ausgebaut und es versucht. Das Ergebnis war ein weisser Strahl, Farbmischung ging also. Man muss dafuer sorgen das die Strahlen zu 3 Seiten in den Wuerfel gelangen und diese müssen sich auch an einem Punkt in der Mitte treffen. Vorteil: Weniger Verlust als bei mehreren Dichros, da jeder Strahl nur einmal irgendwo durch muss. Nachteil: schlechtere Justierungsmöglichkeit, schließlich ist das ein fester Glaskoerper, meiner hatte eine Kantenlänge von 3,6 cm, da hatte ein LCD drauf Platz. Nur muß man sich was einfallen lassen um das Ding richtig zu justieren. Eigentlich geht da nur, jeden Strahl über einen justierbaren Spiegel kommen zu lassen. Und das Thema Polarisation ist auch noch nicht ganz geklärt, die spielt nämlich ebenfalls eine Rolle.
Gruesse,
Michael
- brightlight
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Hi
Ich sehe da gar keine Vorteile .
Gruß
Stephan
Ich sehe da gar keine Vorteile .
Wie auf dem Bild zu erkennen sind die Dichrosschichten hier "F1 und F2" auf die Prismen aufgebracht. Es ist doch nichts anderes als bei uns nur das wir halt die Dichros in fein verstellbaren Haltern justieren.Nordlicht
Vorteil: Weniger Verlust als bei mehreren Dichros
Gruß
Stephan
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Dumme Frage:
was spricht eigentlich dagegen, ein ganz normales Prisma zu verwenden? Ein weißer Strahl wird ja in seine Farben zerlegt, umgekehrt müßte, wenn man das ganze umgedreht betreibt und die Strahlen unter den richtigen Winkeln einkoppelt doch wieder ein Strahl rauskommen?
Oder ist die Dispersion zu klein, und man müßte zu weit weg von dem Prisma seine Laser aufbauen damit man da richtig zielen kann?
was spricht eigentlich dagegen, ein ganz normales Prisma zu verwenden? Ein weißer Strahl wird ja in seine Farben zerlegt, umgekehrt müßte, wenn man das ganze umgedreht betreibt und die Strahlen unter den richtigen Winkeln einkoppelt doch wieder ein Strahl rauskommen?
Oder ist die Dispersion zu klein, und man müßte zu weit weg von dem Prisma seine Laser aufbauen damit man da richtig zielen kann?
- Dr. Burne
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Hi,
da spricht nicht viel dagegen.
Man hat halt die Probleme mit der Einstellerei.
Meines Wissens nach wird das bei größeren Mystice von Medialas gemacht.
Man muss halt nen gut entspiegeltes Prisma haben und polarisation beachten, da man dort ziemlich schräg auf die Grenzfläche strahlt.
http://www.medialas.de/data/manual_mystiqe2006.pdf
Gruß Stefan
da spricht nicht viel dagegen.
Man hat halt die Probleme mit der Einstellerei.
Meines Wissens nach wird das bei größeren Mystice von Medialas gemacht.
Man muss halt nen gut entspiegeltes Prisma haben und polarisation beachten, da man dort ziemlich schräg auf die Grenzfläche strahlt.
http://www.medialas.de/data/manual_mystiqe2006.pdf
Gruß Stefan
- brightlight
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Hallo
Die Prismavariante kannte ich auch noch nicht , sicher mal dran gedacht aber das ist bei Optik ja nicht immer so wie man sich das denkt .
Ich glaube das die Variante von der Mystice vielleicht bei der verwendung meherern Wellenlängen von DPSS Lasern interessant sein kann, man kommt da dem Farbspektrum von Gaslasern näher. Von der Justage mal abgesehen.
Gruß
Stephan
Die Prismavariante kannte ich auch noch nicht , sicher mal dran gedacht aber das ist bei Optik ja nicht immer so wie man sich das denkt .
Ich glaube das die Variante von der Mystice vielleicht bei der verwendung meherern Wellenlängen von DPSS Lasern interessant sein kann, man kommt da dem Farbspektrum von Gaslasern näher. Von der Justage mal abgesehen.
Gruß
Stephan
- Dr. Burne
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Hi,
Brightlight, vergiss das mal dass du mit DPSS jemals an Argon rankommst.
Es gibt zwar noch wenige Übergänge zwischen 457, 473, 532 und 671nm, jedoch sind diese so unrentabel, dass man das höchstens als Forschungslaser oder so nutzt, da sonst ein 250mW 532nm vielleicht 20mW Orange hat.
Bei Tiefblau kann man noch reden den dazu zu mischen.
Gruß Stefan
Brightlight, vergiss das mal dass du mit DPSS jemals an Argon rankommst.
Es gibt zwar noch wenige Übergänge zwischen 457, 473, 532 und 671nm, jedoch sind diese so unrentabel, dass man das höchstens als Forschungslaser oder so nutzt, da sonst ein 250mW 532nm vielleicht 20mW Orange hat.
Bei Tiefblau kann man noch reden den dazu zu mischen.
Gruß Stefan
- brightlight
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- Dr. Burne
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Hi,
was ich damit sagen will ist, dass der YAG halt wirklich nur 6 Laserübergänge im Energieniveauschema hat.
Dabei haben wir 2 Blaue, eine Grüne, eine Gelbe, eine Orangene und eine Tiefrote als frequenzverdoppelte Wellenlängen im sichtbaren Bereich.
Davon sind 4 nur halbwegs stark und idR werden nur die 3 Stärksten genutzt, wobei sicher auf lange Frist sich Tiefblau etablieren würde, wenn da nicht die Diodenlaser sich breitmachen würden.
Gruß Stefan
was ich damit sagen will ist, dass der YAG halt wirklich nur 6 Laserübergänge im Energieniveauschema hat.
Dabei haben wir 2 Blaue, eine Grüne, eine Gelbe, eine Orangene und eine Tiefrote als frequenzverdoppelte Wellenlängen im sichtbaren Bereich.
Davon sind 4 nur halbwegs stark und idR werden nur die 3 Stärksten genutzt, wobei sicher auf lange Frist sich Tiefblau etablieren würde, wenn da nicht die Diodenlaser sich breitmachen würden.
Gruß Stefan
- brightlight
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- jojo
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Die 457nm werden meines Wissens mit Vanadat erzeugt, nicht mit YAG.Dr. Burne hat geschrieben:Hi,
was ich damit sagen will ist, dass der YAG halt wirklich nur 6 Laserübergänge im Energieniveauschema hat.
Oder welches andere Blau meinst Du?
Die Idee mit mehreren Farben halte ich für gar nicht so schlecht.
Z.B. wäre ein 635er Rot für Beamshows sehr viel besser sichtbar als 658.
Auch ist eine Kombination von 473nm und 440nm sinnvoll.
Denn bei den reinen "Tiefblau"-Systemen merkt man schon, dass bei 473 etwas fehlt. Das gemischte Hellblau sieht immer irgendwie verwaschen aus.
Ich denke schon, dass in Zukunft professionelle Festkörpersysteme 4, 5 oder gar 6 Farben verwenden werden um schönere Farben zu erhalten.
Lowcost wird sich natürlich mit RGB begnügen.
Joachim
- starburst
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ist zwar OT aber das Zauberwort heißt "Linos" (www.linos.com)
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