Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Alles zum Thema "sicherer Umgang mit Lasern", Gefahren, gesetzliche Vorschriften und Normen.

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netdiver
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Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von netdiver » Do 24 Jul, 2014 6:11 pm

Es hat begonnen ...
Artikel bei Golem
Artikel bei Saarbrücker

Einerseits ist ein Verbot von Pointern ein echtes Plus, allerdings möchte ich wetten, dass unsere <Sarkasmus an> ach so fachmänischen <Sarkasumus aus> Politiker über das Ziel hinaus schießen werden. Bin gespannt was weiter folgt.
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undineSpektrum
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von undineSpektrum » Do 24 Jul, 2014 7:07 pm

Hallo,

bitte solche Berichte immer mit entsprechender Vorsicht lesen. Die Zeitungen haben das auch in anderen Ländern schon öfter geschrieben - wir sind im "Sommerloch" ...

Wenn´s wirklich stimmt wie´s da steht :
Ich bin ausdrücklich anderer Meinung als viele hier und die Leute im Ministerium. Kann mir auch denken aus welcher Ecke das da kommt - die konnten auch nicht schnell genug eine OStrV erlassen.
Eine Verbot begrüße ich nicht. :evil: Ich warne sogar davor.
Ich habe mich in den letzten Tagen schon geäußert und wiederhole mich ungern. Und ein Nachweis dafür dass es keine sinnvolle Verwendung dafür gibt ist so eine Entscheidung noch lange nicht.

Des Weiteren ich jetzt schon:
Das auch im Weltmeister-Rausch befindliche Deutschland macht seine Gesetze meistens sehr formal und flächendeckend.
Bestes Beispiel war ja der Rundfunkbeitrag 2013 in letzten Jahren. Hoffentlich kommt es nicht so schlimm wie da. Mein Tipp:
Prüft was Ihr in euren Hobbykellern habt! Das sind demnächst vielleicht illegale Schusswaffen. Die genauen Regelungen bleiben abzuwarten.

Und : Diejenigen, die immer lauthals von "Waffen" gesprochen haben müssen sich gefallen lassen ebenso für diese Entwickelung als mit verantwortlich angesehen zu werden, wie auch diejenigen, diese Geräte bislang mißbraucht haben. Ich habe immer davor gewarnt!

Ich stelle nur immer wieder fest, das Grundsätzlich in der Politik immer das geschiet was beschränkte Menschen hier wollen, aber auch weil ( wie auch in diesem Fall ) die klügeren und Gebildeten Leute immer so lange nachgeben bis das passiert, was diese wollen. Wir haben da leider auch keine Ausnahme gemacht.
Zum Dank dafür sind wir jetzt demnächst ein Schützenverein o.ä.

Ich sehe daran, dass auch er wieder mal recht hatte:
http://www.youtube.com/watch?v=MCtru9AgBYw ... :?

Tut mir leid, ich kann es nicht anders sehen. Wenn ein konkretes Gesetz vorliegt muss Man(n)/Frau weitersehen - ich werde jedenfalls Möglichkeiten suchen dagegen Klage zu erheben.
Da es ja leider auch Menschen gibt, die anscheinend meinen Leute wie ich würden für persönliche Ziele auf Kosten anderer alles opfern wenn ich jetzt über dieses Vorhaben nicht jubele werde ich ab jetzt nichts mehr schreiben - diejenigen, die das meinen werden ja sehen was geschiet und wer anstatt derer, die solche Gesetze nicht wollen (Laser unter das Waffengesetz) über "Leichen" geht. :shock:

Wer einen Antrag nach dem deutschen Waffenrecht zur Erteilung einer Waffenbesitzkarte oder eines Waffenscheines (bedingte Mitführerlaubnis) stellt wird seit 2002 ( Zwischenfall mit Robert Steinhäuser) auch psychiatrisch Begutachtet - ich denke es ist klar was das bedeuten kann.
Hoffe dass es wenigstens mit "kleinem Waffenschein" ö.ä. Regelung (auch seit 2003) noch möglich ist.

Letzte Stellungnahme von mir Ende dazu. :!:

Gruß,

Undine

P.S.: Hier wird niemand konkret angesprochen. Entschuldigung an alle, die sich angesprochen fühlen, aber nicht gemeint sind.
Nachtrag:
Aufklärung zum Waffenrecht: ( Wer Waffenbesitzer ist und alles weiss braucht es ja nicht zu lesen )
Um Diskussionen ggf. ohne Grundlage vorzubeugen, sei mit folgenden Links auf das deutsche Waffenrecht in der derzeit bestehenden Regelung seit etwa 2002 verwiesen. Werden die hier besprochenen Geräte ganz oder Teilweise so eingestuft ist klar was das bedeutet:
Waffenrecht allgemein / Inhaltsangabe, Geschichte etc:
http://de.wikipedia.org/wiki/Waffengese ... schland%29
Gesetzestext des 2002 erlassenen deutschen Waffengesetzes:
http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf

Danke für die Kenntnisnahme.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von netdiver » Do 24 Jul, 2014 9:08 pm

Ja, spannend wir die Definition "Pointer" und die klare Abgrenzung zu "Show-Anlagen".
Ich denke nicht, dass wir uns so schnell Sorgen machen müssen, aber die Augen und Ohren sollten wir dennoch offen halten und rechtzeitig einschreiten falls das droht aus dem Ruder zu laufen.

Sehr wahrscheinlich war es genau richtig das Thema in Aalen vorzubringen und die Geister schon einmal zu sensibilisieren. Sollte so was wirklich unserem Hobby bedrohen, können wir gemeinsam antreten. Schließlich geht es hier im eine ganze Szene. (Und auch Branche)
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von medusa » Do 24 Jul, 2014 9:22 pm

Ach, unsere Politiker werden wieder das machen, was die an ihnen klebenden Lobbyisten ihnen einflüstern. Wenn irgendjemand von denen glaubt, mit einem solchen Verbot Geld verdienen zu können, wird das Verbot kommen, und niemand von uns wird das geringste dagegen tun können.

Ich bin bekennende Misanthrophin und glaube deshalb, daß das, was im Rahmen der aktuellen politischen Entwicklung über einen unserer prominenten Artgenossen gesagt wurde, nämlich er sei ein "Affe mit einer Granate" für die überwältigende Mehrzahl eben dieser Artgenossen genauso gilt, auch für die oben genannten. Einige haben statt der Granate einen Laserpointer, andere ein Gesetzbuch, und die dritten eine dicke Brieftasche. Ansonsten unterscheiden sie sich wenig.

Mal im Ernst: bisher hat noch jedes Verbot von irgendetwas nur dafür gesorgt, daß die Preise gestiegen sind. Beispiel: Pflanzen mit illegalen Inhaltsstoffen, um das böse D-Wort nicht zu verwenden.
Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
Vielleicht lieben wir deshalb das Licht so sehr.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von emotion laser systems » Do 24 Jul, 2014 10:59 pm

Hallo miteinander,

Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf zu der Thematik geben. Mal gucken, wie groß der Shitstorm danach sein wird.

Grundsätzlich begrüße ich ein Verbot von Laserpointern bzw. in einem ersten Schritt eine echte Durchsetzung des bestehenden 5 mW-Verbotes. Da dies aber wohl aufgrund zu hoher Kosten (für jeden Steifenwagen ein Leistungsmessgerät) wohl kaum passieren wird muss es wohl in einem generellen Verbot enden. Man sollte glauben, dass Menschen wissen was sie tun. Jeden von uns ist klar, dass es eine ehr schlechte Idee ist mit einem Langschwert in der Gegend rumzufuchteln. Das ist im grunde gesunder Menschenverstand. Wenn die Menschen selbst nicht in der Lage sind die gefährlichkeit von etwas zu erkennen oder es sich nicht in einem relativ schnellen lernprozess durchsetzt, dann bleibt oft garnichts anderes übrig als ein Verbot. Wie die persönliche Erfahrung zeigt sind Erwachsene oftmals nicht viel schlauer als ihre Kinder und so zeigt es sich öfters bei Veranstaltungen das es klein und groß extrem lustig finden, die Laserleute mit mitgebrachten Pointern zu blenden. Von den geblendeten Flugzeugen (also DEM Grund schlechthin) und Torhütern beim Fußball brauchen wir garnicht erst Anfangen.

Aber was ist eigentlich im allgemeinen mit Showlasern? Würden die Laserfreaks durch ein Verbot wirklich getroffen werden?
Ich denke nicht. Meine Meinung zu dem ganzen ist die, dass der Verkauf von Laserprojektoren und Strahlungsquellen ähnlich wie bei Feuerwerkskörpern regementiert werden sollte.
Bis Leistung X mW freier Verkauf, über Leistung X mW nur an Laserschutzbeauftragte. Und auf diese möchte ich zuerst eingehen:
Wie wir alle wissen ist der sogenannte LSB-Schein wie man ihn bei diversen Seminaren erhält nichts anderes als ein formloses Blatt was den einzigen Sinn hat beim Ordnungsamt gut auszusehen.
Ich habe aus interesse schon mehrere "Seminare" besucht und würde mich ohne Vorkentnisse bei weitem nicht trauen eine öffentliche Lasershow zu fahren. Ich möchte jetzt nicht alle Seminare über einen Kamm scheren, aber da wird gesagt man soll auf 2,7 m achten, MZB wird mal kurz erwähnt und nach ein paar lustigen Anekdoten des Seminarleiters werden dann häufig die eigenen Produktlinien beworben. Mit diesem Grundwissen "2,7m" werden die Leute dann auf die Menschheit losgelassen und glauben die haben jetzt mords was gelernt und könnten hochsichere Shows fahren. So sieht leider die Realität aus.
Jede dieser Personen kann (auch ohne noch 200€ für das Seminar verschwenden zu müssen) zu Händler XY gehen und sich morgen einen 10 W Laser rauslassen. Sarkastisch gesagt: "Auf 2,7 m und gerade runter in Publikum muss das ja sicher sein". Es gibt einen Verleiher(mit LSB natürlich) der über 1 Jahr gebraucht hat um zu merken, dass seine Anlagen TTL sind!!! Es gibt Veranstaltungstechniker (auch mit LSB) die erzählen dir, dass du indoor unter 10 W garnicht anzufangen brauchst!!! Ich meine SO Leute rennen da draußen rum. DAS sollte uns zu denken geben. Ein Wunder, dass nicht viel mehr passiert.

Früher war das Problem nicht so akut: Die Laseranlagen waren schlichtweg so teuer und so komplex in der Handhabung, dass man sich schon zwangsläufig damit beschäftigen musste. Aber wie sieht es heutzutage aus? Die letzten D...ingangebote einiger Firmen machen auch große Leistungen fast schon für den Taschengeldsektor interessant. Wobei wir hier alle zumindest aus unseren Anfängen wissen, wie sehr selbst ein paar mW weh tun können. Heutzutage gibt es keine Lasershows mehr unter Klasse 4. Ich würde ernsthaft behaupten es gibt bei diesen Leistungen die heutzutage von hinz und kuntz gefahren werden bei jeder Show schäden. Nur werden diese nicht sofort bemerkt.
Was Laserfreak XY in seinen eigenen 4 Wänden zusammenbastelt (ob Pointer oder Projektor) ist im Grunde seine Sache. Ich denke das will und vor allem kann niemand ernsthaft verbieten. Auch die Feuerwerker haben alle mal klein angefangen, Böller und Raketen modifiziert und sich eine Community gegründet die heute noch sehr aktiv ist. Trotz großer Beschränkungen. Damit komme ich dann zu dem Thema "Wie sollte es sein?!".

Wenn mich jemand Fragen würde, würde ich den LSB (bzw. die Erlabnis zum Kauf und zur Nutzung von Lasergeräten ab einer bestimmten Leistungsklasse) gleich wie den Feuerwerker gestalten:
1. an einer definierten Anzahl Shows als Helfer dabei sein (wie die Helferscheine bei den Feuerwerkern)
2. mehrtägiges Seminar zur richtigen Handhabung und vor allem richtiges messen und berechnen
3. eine knackige Abschlussprüfung
Was bringt das uns allen? Sicherheit. Nichtmehr jeder dahergelaufene macht jetzt groß Lasershows, nichtmehr jeder DJ bietet die mit an um dann mit 300 mW über Schrittmotoren durch die Gegend zu feuern, sondern nurnoch top ausgebildetes Personal bedient und überwacht die Anlagen. Ich rede hier ganz klar nur von ÖFFENTLICHEN Lasershows. Wie gesagt, was jeder daheim macht ist seine Sache. Ob man daheim mehr als...von mir aus 500 mW wirklich braucht (sollte es irgendwann mal zu einem Verkaufsverbot bestimmter Leistungen kommen), darüber kann man streiten. Früher haben wir Freaktreffen mit Minimalleistungen gefahren, da haben die Projektoren heutzutage mehr Abfallstrahlung.
Natürlich würde so etwas geheule geben, aber irgendwann wurden auch mal Führerscheine und Feuerwerkerscheine eingeführt und es hat auch geklappt. Leider kommt man mit den Lasern 10 Jahre zu spät.

Natürlich muss ich auch ganz offen sagen, dass eine solche Regulierung nicht nur aus dem Sicherheitsaspekt interessant ist. Zumindest den hauptsächlich auf Rental und Professionelle Systemeverkäufe spezialisierten Firmen (die ganz großen Player nehme ich da mal raus) würde das gut tun, weil es natürlich auch den Markt reguliert. Das dünnt die immer weiter steigende Anzahl von "ich kauf mir jetzt mal n Laser und vermiete den für n Appel und n Ei"-Leuten stark aus. Denn wenn die Erlangung des LSB´s schon mit 3....4.000€ zu Buche schlägt, wer kauft sich dann noch billiggruscht an Laserprojektoren? Keiner. Natürlich, den auf billig, billiger, am billigsten ausgerichteten Herstellern würde das nicht so schmecken. Alternativ wieder als pedant zum Feuerwerker könnte man im Gegenzug über die Abschaffung des Tüv im Laserbereich, oder über jährliche Prüfungen nachdenken. Das hätte den angenehmen Nebeneffekt, dass die Geräte und der Schein des LSB´s jedes Jahr mit einer amtlichen Plakette versehen werden könnten, was die Kontrolle durch die Ordnungshüter schnell und sicher macht. Der Feuerwerker wird ja auch nicht jedes mal für viel Geld kontrolliert, ob er auch den richtigen Sicherheitsabstand einhält oder die Abschussrohre alle noch in Ordnung sind. Die Leute sind ausgebildet und schauen da in eigenem Interesse selbst drauf. DAS fehlt uns im Laserbereich.

Aber früher oder später MUSS es eine Regulierung in irgendeiner Form geben. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass wenn wir in 10 Jahren mal bei 15W für 3.000€-Lasern angekommen sind, dass diese dann von "frei Verkäuflich" sein werden.
Wir müssen uns bewusst werden: Alle (auch ich) haben hier vor allem durch das Forum und durch viel Bastelei mit geringen Leistungen angefangen auch mal n scheiß gemacht und einmal zu oft in einen Laser geschaut. Aber was heutzutage für schmales Geld an jeden verkauft wird, dass kann auf Dauer nicht gut sein und funktionieren.

Viele Grüße,
Ron

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von undineSpektrum » Fr 25 Jul, 2014 1:08 am

emotion laser systems hat geschrieben:Grundsätzlich begrüße ich ein Verbot von Laserpointern bzw. in einem ersten Schritt eine echte Durchsetzung des bestehenden 5 mW-Verbotes. Da dies aber wohl aufgrund zu hoher Kosten (für jeden Steifenwagen ein Leistungsmessgerät) wohl kaum passieren wird muss es wohl in einem generellen Verbot enden. Man sollte glauben, dass Menschen wissen was sie tun. Jeden von uns ist klar, dass es eine ehr schlechte Idee ist mit einem Langschwert in der Gegend rumzufuchteln. Das ist im grunde gesunder Menschenverstand. Wenn die Menschen selbst nicht in der Lage sind die gefährlichkeit von etwas zu erkennen oder es sich nicht in einem relativ schnellen lernprozess durchsetzt, dann bleibt oft garnichts anderes übrig als ein Verbot.
.... :roll: ... deutsch....friere schon bei + 40 Grad im Schatten wenn ich das lese...

Waffenrecht steht oben - darum geht´s hier.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von netdiver » Fr 25 Jul, 2014 3:54 am

Ok, die Details zum Waffengesetz sind interessant, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir uns da nicht vertiefen müssen.
Schlussendlich ist nur wichtig .. werden Pointer verboten oder nicht (Und eine Art Waffenschein zähle ich einfach mal unter "Verbot für Otto Normalverbraucher".) und welche Kollateralschäden wird die Formulierung eines möglichen Gesetzes für uns nach sich ziehen? Beantworten werden wir diese Fragen nicht können bis es soweit ist. Aber aufmerksam verfolgen ist glaube ich nicht verkehrt.

Was ich eher spannend finde sind die Punkte die Ron aufgezählt hat und was ja schon seit Ewigkeiten meine Kritik an der gesamten Lasersicherheit ist.
Das Thema einem Neuling/Interessierten ad-hoc beibringen zu wollen ist unmöglich. Wo fängt man an?
Physik, Formeln, LSB?
Laserphysik und Formeln hin oder her, ein Neuling ist mit anderen Dingen beschäftigt - meistens mit Staunen und dem Wunsch seine Werke zu zeigen und Beifall zu ernten.

Was vielleicht einem ambitionieren Freak helfen könnte ist eine Art "Best Practice"-Anleitung.
Wie minimiere ich Risiken im Umgang mit Lasern. Das ganze wäre natürlich für Abnahmen und öffentlichen Betrieb nicht einen Pfifferling wert, wenn es zum Schadensfall kommt. Aber es könnte vielleicht dazu beitragen, dass so mancher leichtgläubiger Möchtegern-LJ nicht gleich zur 10W Kiste greift und vielleicht nicht über die TTLs stolpert und schneller auf Gefahren hingewiesen wird, die er vorher nicht erkennen konnte.
Tipps zur Raumgröße und zur empfohlenen Leistung z.B. - welche Arten von Lasern sollte man verwenden - was kann passieren? - wie justiert man sicher - wie testet man richtig.
Das ganze könnte in Form eines Fragebogens oder einer Checkliste hilfreich sein.
Das ganze wäre damit ein Leitfaden von erfahrenen Hobbyisten für Anfänger und Neueinsteiger (und vielleicht auf für manchen gestandenen Bastler.)

Manche mögen ein kleines Déjà-vu haben .. ich sag nur .. "FAQ" ..
Wobei ich heute ein "Open LaserFreak Book" unter Creative Commons Lizenz viel spannender finden würde.
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von Sheep » Fr 25 Jul, 2014 2:12 pm

Hallo Ron
Danke das du diesen Text (siehe oben) verfasst hast! :D
Rechtschreibfehler hin oder her... genau meine Meinung! :D

Gruss aus der Schweiz
Sheep
(Vollzitat durch Link ersetzt./Ekkard)
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von lightwave » Fr 25 Jul, 2014 8:18 pm

Ich bin auch ähnlicher Meinung wie Ron es so schön verfasst hat. Die Regeln bezüglich Laserpointer sind dem Grunde nach absolut ausreichend - es fehlt an der Umsetzung/Kontrolle....

Thema LSB:
Ob man nach dem Basiskurs mit Prüfung dann gleich eine jährliche Wiederholungsprüfung machen muss, würde ich nicht unbedingt sagen. Da könnte eine Auffrischungsveranstaltung ohne Prüfung auch schon tun.
Aber ich bin auch ganz klar dafür, dass diese Quasi-LSB-Kurse ein Ende haben. Dann würde ich auch einen Kurs besuchen. Derzeit sehe ich das nicht als notwendig.
Grüße, Georg~lightwave


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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von ekkard » Fr 25 Jul, 2014 11:42 pm

Moderativer Hinweis: Bitte keine Vollzitate, egal wie begeisternd der Text auch sei!
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von paddy23 » Sa 26 Jul, 2014 11:07 am

Und wem haben wir das ganze zu verdanken??? Den ganzen Kiddys die danken es wäre cool ein Flieger oder sonstwas zu blenden.
Ich denke das (wenn wirklich ein Verbot eintrifft) es sich nur ausschließlich auf die Pointer und Handheld Laser bezieht, sonnst dürfte man auch schon lange keine LS Modul mehr über 1mw kaufen...
Ansonsten müsste man auch jeden DVD Brenner verbieten wenn es darum geht, das alles verboten werden muss was mit Lasern zu tun hat. :D

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von undineSpektrum » Sa 26 Jul, 2014 8:01 pm

Auch wenn ich hierzu eigentlich nichts mehr sagen wollte: (siehe Beitrag oben)

Es geht hier eigentlich darum das bestimmte Geräte in Zukunft dem Waffenrecht unterstehen.
Ich verweise nochmals auf die Links hierzu und rate dringend an sich davon ein Bild zu machen, wie Gegenstände des Waffenrechtes eingestuft werden und was dies bzgl. Verwaltung etc. bedeutet.
Andererseits liegt (ausser den Absichtberichten von Zeitungen) derzeit hier nichts vor, wie. z.B. ein Referentenentwurf o.ä. worauf sich Debatten beziehen könnten und in sachlichem Rahmen zu beurteilen wäre, was kommen mag.
Rechtliche Vorschriften - zumal wenn es um Waffen geht - sind zudem meistens sehr formal, d.h. "Pointer" oder "Lasermodul" oder "Lasermodul mit Batterie" werden darin nicht unterschieden... .
(Die Unterscheidung von Feuerwaffen erfolgt im Gesetz z.B. auch nach Ihrer Länge = Zielgenauigkeit, weniger nach dem Kaliber (Geschossenergie und Reichweite ) der verwendeten Munition... -> Großkaliberfeuerwaffen etc.)
Meistens zeigen sich die Probleme solcher Regelungen auch erst dann wenn die Gesetze mehrere Jahre in Kraft sind. Gerade auch das deutsche Waffenrecht ist ein Musterbeispiel. Ich darf daran erinnern, dass z.B. für Diodenlaser mit Batterien bestimmter Leistungen dann auch sog. "verdachtsunabhängige Kontrollen" der Polizeibehörden und Landratsämter möglich wären - bei Inhabern einer Genehmigung (sofern vorgesehen). Ein anderes Problem stellt die Nutzung innerhalb eingefriedeter Besitztümer dar. Ich glaube darüber ist viel Unwissen hier vorhanden. Jede/r sollte seine für sie/ihn zuständigen Sachbearbeiter bei der Aufsichtsbehörde sehr gut kennen... Laserdioden u.ä. wären dann auch in einem Tresor der Sicherheitsklasse B aufzubewahren. Des weiteren der "Bedürfnisnachweis" .... ist damit das "berechtigte Intresse" gemeint...? Das nur mal so einige "wilde Schlaglichter" auf die Rechtsmaterie und deren Auswirkungen auf eventuell betroffene (nein, das sind nicht nur "Pointer-Kiddies" ... )
Ich empfehle hier sehr wachsam zu sein und nicht immer Verbote lauthals zu begrüßen - es könnte für die eigene Zukunft (meine meine ich damit weniger - auch wenn mein Engagement hier vielleicht auf was anders zu schließen lassen scheint) manchen Nutzers ganz andere Folgen haben als erwartet.
Zitat anfang...
paddy23 hat geschrieben:Und wem haben wir das ganze zu verdanken??? Den ganzen Kiddys die danken es wäre cool ein Flieger oder sonstwas zu blenden.
Zitat ende... Ich meine zwar, denen sollte niemand noch indirekt "Danke" sagen... :| :!: Aber : Ist halt Deine Meinung... bitte nimm mir das nicht übel, will Dir nichts "unterschieben" ... :)
Aber:
Zitat anfang...
Aber:
lightwave hat geschrieben:Aber ich bin auch ganz klar dafür, dass diese Quasi-LSB-Kurse ein Ende haben. Dann würde ich auch einen Kurs besuchen. Derzeit sehe ich das nicht als notwendig.
Zitat ende..
Das ist ein wie ich finde zutreffender Einwand, der aufzeigt wo das Problem eigentlich liegt :) - jedenfall in Bezug auf die Schilderung von Ron oben.
Hier ist vielmehr nicht die Unterstellung unter das Waffenrecht andiskutiert, sondern die aus meiner Sicht auch viel zu leichtfertige Ausgabe von Ausbildungsbescheinigungen zum Nachweis der Sachkunde. Das läuft in anderen Feldern der Technik ganz anders. Dort ist die Rechtslage auch die, dass die Sachkunde beim Verkauf überprüft werden muss sowie die als Verkäufer auftretenden Personen in der Regel selber die Sachkunde ( oder sogar die Fachkunde ) bei der Zulassung ihres Gewerbes nachweisen müssen. ( siehe Chemie! )
Aber auch in dem Bereich der Chemie ( Kleinmengen ) hat sich dadurch flächendeckend die Situation eingestellt, dass kein zugelassener Händler mehr gewillt ist einer Privatperson einen chemischen Stoff wie z.B. Methanol zu verkaufen. -> Eintragung als Großhandel etc... Und das ganz ohne Waffenrecht. In Deutschland gibt es nur noch einen eingetragenen Händler der dies in Ausnahmen unternimmt - was er sonst noch tut habe ich anderswo erwähnt.
Das führt dann auch zu "Hausbesuchen" mit ziemlichem Aufgebot ....
Manche Händler weisen auch Privatpersonen, die etwas in diesem Bereich einkaufen wollen ( in vereintem Aufgebot ihrer Mitarbeiter ) von Ihrem Gelände...

Ich denke dass dem tragbare-Hochleistungs-Diodenlaser-Mißbrauch in Deutschland sehr wohl ein Riegel durch die konsequente Anwendung bestehender Gesetze sowie ggf. eine Änderung / Verschärfung anderer Gesetze wie. z.B. der OStrV vorgeschoben werden kann.
Auch sollten für den Sachkundenachweis ordentliche Kurse gemacht werden - und die kosten dann halt schon mal Ihr Geld. Auf bestimmte Personengruppen kann ja Rücksicht genommen werden, wie z.B. Studenten, Hartz-4-Empfänger in Weiterbildung etc. was ja auch schon teilweise passiert. Sinnvolle Verkaufsbeschränkungen für besagte Geräte könnten ja z.B. sein:

Betreffs Käufer :
- Nachweis der Volljährigkeit / Vollendung des (21.!) Lebensjahres
- Nachweis der Sachkunde ( Laserschutzbeauftragter )
- Schriftliche Erklärung des Verwendungszwecks (Welche Leistung und Wellenlänge wofür genau)
- Anzeigepflicht bei der zuständigen Behörde für Arbeitsschutz ( mit Prüfung des Nachweises der persönlichen Zuverlässigkeit )

Betreffs Verkäufer:
- Nachweis der Sach- oder Fachkunde
- Zuverlässigkeitsnachweis
- Registerung und Überprüfung der Voraussetzungen beim Käufer

Ich befürworte als Vorschlag auch dass die Kurse zum Erwerb der Sachkunde zwar - wie auch beim Chemikalienrecht - von jeder öffentlichen oder privaten Einrichtung als "Vorbereitungsunterricht" = Vermittlung der Sachkunde vorgenommen werden können. Die Abschlussprüfung dazu führt die zuständige Aufsichtsbehörde aber laut Gesetz selber aus. Das ist beim Führerschein (schriftliche Erlaubnis zur Führung eines PKW) nie anders gewesen. Rechtlich bedenklich ist hier dass ein privater Verein (Technischer Überwachungsverein e.V. kurz:TÜV ) diese Aufgabe übernommen hat. Dies wird mit der Großen Zahl der Fahrerlaubnisanträge begründet. Beim Laser (auch den batteriebetriebenen) ist dies nicht zu erwarten.
Die Behörden sollten in Punkt Laser ausdrücklich angewiesen werden auch unter Beachtung von Art.5 GG (Freie Forschung und Lehre, Wissenschaft und Kunst) tätig zu werden. Anträge sollten wohlwollend zu behandelt werden.

Dies mal so als Vorschlag aus meinem Kopf... Dann braucht´s wirklich kein Waffenrecht - und dieses sollte dringend entrümpelt werden. Einzelne Missgeschicke müssen nicht immer gleich Gesetzesänderungen zur Folge haben. In den USA geht der Nachbar von nebenan mit der geladenen Faustfeuerwaffe im Gürtel zum Mittagessen. Das befürworte ich ganz sicher nicht - schon wegen der Unfallgefahr. Schüsse können sich unbeabsichtig lösen.
Auch bei tragbaren Lasern sollte die Batterie / der Akku aus dem Gerät genommen werden und dieser in einem verschließbaren Koffer getrennt von der Batterie im öffentlichen Bereich transportiert werden. Das könnte ein Gesetz z.B. die OStrV für diese Geräte auch explizit regeln. :wink:

Und nochmal : Ich befürworte keine Verbote und Schikanen. Ich erinnere auch mal daran, das es nicht nur "böse" Privatpersonen gibt, sondern auch den bekannten "Staatsterrorismus"... der sich bestehende oder erlassene Gesetze zu nutze macht um bestimmte Personengruppen zu drangsalieren... jedenfalls wenn ich über dieses Forum hinaus um mich höre ist das Echo auf dieses Thema zur Zeit sehr geteilt...
Ich befürworte nicht, dass jemand mit batteriebetriebenen Lasergeräten jeder Bauart drangsaliert wird, um das noch mal klarzustellen.
Aber ein demokratischer Rechtsstaat hat mit angemessenen Mitteln zu reagieren. Etwas was jetzt einfach gemacht wird (und eine Änderung erzeugt) ist grundsätzlich nicht deshalb in Ordnung weil es jetzt gemacht wird und sich etwas ändert.

Ich rege grundsätzlich eine ältere Idee nochmals an : Die Gründung eines Laseramateurvereines ähnlich wie bei dem Funkamateuren ... ich & einige andere Personen stünden zur Verfügung... :freak:
Das war hier schon mehrfach Thema.

Gruß,

Undine

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von ekkard » Sa 26 Jul, 2014 8:57 pm

Ich nehme einmal an, dass hier von Seiten der Politik aufs Gebüsch geschlagen worden ist. Und, in der Tat, raschelt es verdächtig!
Es geht wahrscheinlich darum, den Ordnungshütern eine Handhabe in die Hand zu geben, Laserpointer und vergleichbaren Schnickschnack im öffentlichen Raum zu konfiszieren, wenn weder Bedarf noch berechtigte Interessen nachgewiesen werden können. Es kann ja nun nicht sein, dass einfach mal so Autofahrer, Piloten, Fußballspieler usw. geblendet werden und man nichts dagen tun kann, weil das Eigentumsrecht dem entgegensteht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von medusa » So 27 Jul, 2014 12:24 am

Da ich ja bekanntlich nicht daran glaube, daß Menschen Dinge veranlassen, weil sie so gute Menschen sind, rege ich an dieser Stelle an, die Frage "Cui bono?" zu stellen. Wem nützt persönlich ein Verbot von Laser"pointern" mit hoher Leistung? Welche Gruppe von Leuten kann einen Vorteil daraus ziehen, falls solche Geräte nicht mehr frei verkäuflich sind?

Mich hat das eine gute Freundin gelehrt, die Journalistin ist. Führt oft zu interessanten Einsichten. Und es ist doch überraschend, daß der Ruf nach einem Verbot gerade jetzt laut wird. Ein wirklich spektakulärer Fall ist doch in der letzten Zeit nicht mehr durch die Medien gegeistert. Ich hab jedenfalls keinen mitbekommen. Oder ist Blendung schon so "normal", daß nicht mehr darüber berichtet wird?

~m.
Wir sind Sternenstaub, buchstäblich... jedes einzelne Atom schwerer als Wasserstoff und Helium in unseren Körpern ist im Fusionsfeuer im Herzen eines Sterns geschmiedet worden.
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von undineSpektrum » So 27 Jul, 2014 2:19 pm

Hallo und schönen guten Tag zusammen, :)

Im Zusammenhang nochmals:
ekkard hat geschrieben:Es kann ja nun nicht sein, dass einfach mal so Autofahrer, Piloten, Fußballspieler usw. geblendet werden und man nichts dagen tun kann, weil das Eigentumsrecht dem entgegensteht.
Ganz klare Sache : Das kann und soll wirklich nicht sein. Und genau deshalb gehört es auch nicht indirekt belobigt, wie ich meinte. Auch manche Mißbrauchs-Täter fühlen sich dann noch zum " Helden " beflügelt - damit würde zumindest als Ziel vieler "Aufmerksamkeits-Täter" indirekt bestätigt.

Sieht man ja auch bei den Reaktionen auf 9/11 : Die Täter haben es erreicht, dass die Welt ein gutes Stück mehr so geworden ist, wie bei Ihnen Zuhause - immer unter der Voraussetzung das alles so war wie berichtet wurde. Wo ist denn der Stolz der USA geblieben, angeblich das beste politische System der Erde zu haben... und alles was sonst noch damals danach behauptet wurde...?
Welches Gefühl haben denn heute Menschen wenn sie ein Flugzeug am Himmel sehen? Dank der grandiosen Berichterstattung darüber.
Aber darum ging es hier ja nicht - wem auch immer sei dank. Nochmal: Meine Überlegungen hier sind keine Rechtfertigung für Blödsinn o.ä. und schon gar nicht für Gesetzesverletzungen. Ekkard hat mit dem was er schreibt völlig recht. Aber: Big Brother ist watching you!
Nicht umsonst ist das Ansehen dieser großen Demokratie seitdem in der Welt so sehr gesunken...
Das führt schon direkt zu der Frage:
Zitat anfang...
medusa hat geschrieben:Wem nützt persönlich ein Verbot von Laser"pointern" mit hoher Leistung? Welche Gruppe von Leuten kann einen Vorteil daraus ziehen, falls solche Geräte nicht mehr frei verkäuflich sind?
Zitat ende...
Allerdings... Antworten sollte Jede(r) für sich selber finden - auch schon deshalb: Zitat aus dem Gedächtnis: "Wer beginnen mit Fragen... wir werden werden versuchen sie zu beantworten...aber wir beginnen auch deshalb mit Fragen, weil unsere Haltung die des Fragenden ist - Fragen führen weiter als Antworten und führen gelegentlich über diese Hinaus..." (aus: J.E.Behrendt : Das Dritte Ohr ) :wink:
Zitat anfang...
ekkard hat geschrieben:Ich nehme einmal an, dass hier von Seiten der Politik aufs Gebüsch geschlagen worden ist. Und, in der Tat, raschelt es verdächtig!
Zitat ende...
Wie wahr,wie wahr... und ich bewege mich deshalb so heftig (dass es raschelt!) weil ich mir leider der Materie etwas bewußt bin um die es hier geht... wir hatten in den letzten Jahren genug verbotswellen gehabt im Zuge derer viel Porzellan zerschlagen wurde - Kritische Stimmen entstehen meist nicht weil nach und nach nur Minderheiten getroffen werden. Prinzip: Teile und Herrsche... Ich will es nicht alles aufzählen. Und immer war breiter Jubel zu hören wie toll das alles gewesen sei - eben in dem Sinne weil es als plötzliche Veränderung wahrgenommen wurde - was sich dann verändert hat wurde erst hinterher wahrgenommen und die Klagen waren immer leise weil sie Gruppen die es getroffen hat immer sehr klein waren. Frei Schnauze zitiert : "Endlich passiert mal was - was genau verstehe ich nicht - hauptsache irgendwas..."
Wen stört es denn wenn sich Fachkräfte alle paar Jahre ein neues Tätigkeitsfeld aufbauen müssen, weil das vorherige Tätigkeitsfeld inzwischen gesellschaftlich unerwünscht - oder besser: medial gebrandmarkt ist? - Klar: Falsches Berufsbild gewählt .... :roll: das kommt dann als Antwort.
Von der Ausübung eines Hobbys neben dem Beruf als Privatperson aus eigenen Mitteln und freiwilligen Beiträgen zum Allgemeinwohl, wie z.B. der Forschung mal ganz zu schweigen...
Und der (verfehlte Verweis) auf die bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Die verbeamteten Vertreter unserer Rechtsordnung haben ja dieses Problem gewollt weniger.
Nochmal : Mich betrifft das was ich das schreibe - wem auch immer sei dank - hier eigentlich weniger - aber leider gibt´s viele andere Fälle in denen das schon in den letzten Jahren so war. Bei deren Geschichten, die ich (gerade Sonntags in meinem "Stammrestaurant" bei uns hier am Wald) immer wieder erzählt bekomme wird mir unbehaglich und ich denke auch über meine Zukunft mehr oder weniger sachlich, manchmal auch ein bisschem ängstlich nach...
Ein Fall für drangsal der alle Bürger betrifft (nicht nur die mit Lasern umgehen) ist der Rundfunkbeitrag 2013. Wer hier eine kleine Wohnung und ein Kraftfahrzeug besitzt um zur Arbeit zu fahren darf im Jahr über 400 € zahlen - meldet er/sie die Wohnung und das Fahrzeug nicht an werden mit Hilfe der Einwohnermeldeämter und Ihren Daten Beiträge bis zu mehreren Jahre rückwirkend erhoben... und das ist als öffentlich rechtliche Forderung sofort zu bezahlen,auch wenn Widerspruch eingelegt wurde. ( In Niedersachen bleibt nur sie sofortige Klageerhebung beim Verwaltungsgericht!)
Es ist heute schlichtweg nicht mehr möglich wie noch zu Goethes Zeiten (wo es viele kleine Fürstentümer in Deutschland gab) den geltenden Rechtsrahmen bei Problemen zu wechseln. Unsere Rechtsgebilde werden immer größer und der Zugang zu anderen Rechtsräumen immer beschwerlicher. Und deshalb rauscht es hier so im Gebüsch - weil es kein Entrinnen für betroffene mehr gibt und die die darum wissen. Und nochmal : gemeint sich nicht die "Pointer-Kiddies" sondern verantwortungsvolle und auch gebildete Menschen, die fürchten in die Illegalität gedrängt zu werden - auch schon weil sie im Recht nicht so gut bescheid wissen und guter Rechtsrat teuer ist. Die "Pointer Kiddies" werden das alles nicht mal merken und regen sich auch in der Regel gar nicht auf. :wink:
Sicher geht die Welt auch nach einem Verbot irgendwie weiter, ist ganz klar. Die entsprechenden Minderheiten sind dann ganz einfach nicht mehr da und müssen sich umorientieren - und wenn das nicht klappt kommt die persönliche Kriese ... darum klappt es immer wieder vieles zu verbieten ohne dass sich Widerspruch regt.
Für Mitlesende nochmal: Lobt nach Möglichkeit nicht immer diese Idee diese Geräte als Waffen im Sinne des deutschen Waffenrechtes einzustufen.
Es kann anders geregelt werden. Und alle, die Entscheidungen fällen wissen das glaube ich auch. Meineserachtens liegt´s anderswo im argen...
Und nochmal: Ich bringe hier keine Dinge in den Zusammenhang die keinen Zusammenhang miteinander haben, auch wenn vielleicht(!) 99% der Personen, die dies lesenes anders sehen ( was sie ja dürfen ) ...

Grüße - und trotzdem noch einen schönen Sonntag, :)

Undine

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von kilovolt » So 27 Jul, 2014 4:32 pm

Liebe Leute

ich bin dafür, dass wir ab sofort alle Laptops als Waffe einstufen. Dies deshalb, weil sie portabel sind und ich damit jemanden niederschlagen könnte :lol: Im Ernst, präventive Verbote bevormunden denjenigen, der mit der Materie verantwortungsbewusst umgeht und sie verhindern leider keine illegalen Handlungen. Es darf nicht sein, dass jeder Bürger bereits vorverurteilt wird, bevor er irgendein Delikt begangen hat, nur weil er einen entsprechenden Gegenstand besitzt. Das wäre so, als würde mich die Polizei wegen angeblichem Einbruchversuchs verhaften, nur weil in meinem Auto eine Brechstange gefunden worden ist. Wichtig ist meiner Ansicht nach, dass man verübte Delikte hart bestraft, aber niemanden präventiv bevormundet oder vorverurteilt.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von guido » So 27 Jul, 2014 6:31 pm

Denke dieses Thema eigent sich hervorragend um es tot zu diskutieren :-)
kilovolt hat geschrieben: ich bin dafür, dass wir ab sofort alle Laptops als Waffe einstufen. Dies deshalb, weil sie portabel sind und ich damit jemanden niederschlagen könnte
Smilie überflüssig. Alles kann als Waffe eingesetzt werden. Mit Äxten und Kettensägen ist das auch schon mehrfach schön dokumentiert werden.
Auch wieder ein blödes Beispiel von mir. Eine Kettensäge darfst du nicht mal mehr als Privatperson ohne Versicherungsverlust benutzen wenn du nicht
einen Sachkundenachweis und natürlich eine Schutzausrüstung hast. Zu mindestens in NRW ist das so.

Es kommen einfach zu viele Sachen zusammen. Z.b. die Möglichkeit der "Fernwirkung". Mit einem Pointer kannst du aus >10m unbeobachtet Schaden
anrichten. Mit ner Axt ist das nicht so einfach. Mit ner Pistole schon. Die wiederum darfst du ja auch nicht haben wenn du keinen Waffenschein
erworben hast.

Mein Vorschlag nach kurzem Nachdenken...

- Sachkundenachweis ab Klasse 4 ( von weniger als Klasse 4 reden wir ja eh kaum noch )
- Den abschließen eines LSB´s mit einer Prüfung für die man sich auf auf den [zensiert] setzen muss , nicht nur wachbleiben wie bei vielen LSB Kursen
- Dafür im Gegenzug vielleicht die berühmte TÜV Abnahme streichen und die Verantwortung komplett auf den Betreiber abwälzen ?
Der wird sich vielleicht mit dem teuer erworbenen und ausführlichem Grundwissen etwas mehr Gedanken machen als ein
"wachgebliebener " der dann trotzdem mit dem Chinaböller als DJ in die Gäste reinhält...
Beispiel Jagdschein: Wirst du mit Allohol am Steuer erwischt ist der gleich mit weg...

- Vertrieb von Pointern auch als Klasse 4. OK. Aber halt nur gegen Nachweis der Sachkunde.
Die kann der Onkel vom Zoll dann prüfen. Wenn so ein Schein dann in der Größenordnung des Führerscheins kostet sind
die Kiddies raus und Papa wird's auch nicht bestellen..
- Vertrieb von Showprojektoren nur wenn "TÜV Tauglich" a la FDA Prüfung in den USA also mit Not-Aus, Safety usw.
Damit wäre das China-Böller Elend schon mal vom Tisch. Der Erstinverkehrbringer muss die Einhaltung diverser
Sicherheitseinrichtungen erlären wie er es schon für die CE tut.

Grundsätzlich : Regel ja, aber nicht pauschalisieren. Die Umsetzung könnte sogar vieles vereinfachen...

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von adminoli » So 27 Jul, 2014 6:40 pm

Hi,

das von Guido geschriebene Unterschreibe ich genau so. Der Schein sollte auf jeden Fall 4stellig kosten und mit einer Prüfung versehen sein, dann sind die Pointer-Deppen Geschichte!

Wichtig! Die Strafen sollten für illegale Nutzung genauso gehandelt werden wie bei Waffen!

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » So 27 Jul, 2014 7:27 pm

Servus,
adminoli hat geschrieben:Der Schein sollte auf jeden Fall 4stellig kosten
na vielen Dank! Es gibt also keine verantwortungsvollen Studenten oder Schüler ohne Geld, die trotzdem an Lasern basteln wollen. Und im Umkehrschluss gibts auch keine Idioten mit Geld, denen die Kohle egal ist und trotzdem Schwachsinn machen?

Also eine Prüfung für den LSB find ich gut, ich bin wahrscheinlich einer der wenigen der eine abgelegt hat, da der Schein Bestandteil einer Vorlesung bei mir war. Aber, dass durch den hohen Preis eines Scheins nur noch die "Richtigen" diesen machen, ist ja wohl Schwachsinn hoch 10

Grüße
Jonas

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von adminoli » So 27 Jul, 2014 8:47 pm

Aus Blödsinn macht den dann aber keiner! Letztlich hat Guido den gleichen Standpunkt, bzw. was kostet heute ein Autoführerschein? Da investiert doch auch jeder das Geld.

Gruß
Oliver

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von kilovolt » So 27 Jul, 2014 8:48 pm

Für mich stellt sich bei solchen Sachen immer die Frage nach der Verhältnismässigkeit. Ein generelles Verbot einer Sache ist aus meiner Sicht der Dinge fast nie verhältnismässig, wenn damit nur Delikte von einzelnen wenigen Personen allenfalls verhindert werden können, das Verbot dann aber eine grosse Menge an unbescholtenen Bürgern betrifft. Die nächste Frage wäre dann noch die nach der Konsequenz. Wenn man Regelungen dieser Art konsequent umsetzen wollte, so müsste man eben wirklich vieles als Waffe einstufen, was wiederum gar nicht umsetzbar ist. Die Diskussion erinnert mich an die Produktehaft der USA. Da muss der Hersteller von Mikrowellenöfen erwähnen, dass man Hunde und Katzen nicht darin trocknen soll... der nächste wird dann wohl sagen, dass Meerschweinchen nicht erwähnt wurden und somit den Hersteller auf ein paar Millionen verklagen.

Aus meiner Sicht wäre der einzig sinnvolle Weg die Aufklärung, der gesunde Menschenverstand, Erziehung zur Eigenverantwortung und vielleicht auch die Erkenntnis, dass es keine hundertprozentige Sicherheit im Leben geben kann. Kann durchaus sein, dass man irgendwo in einer schwachen Minute von einem alkoholisierten Lenker überfahren wird, und alle Gesetze der Welt ändern daran nichts.

Gruss kilovolt
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » So 27 Jul, 2014 9:05 pm

adminoli hat geschrieben:Aus Blödsinn macht den dann aber keiner!
Also ich hätt ihn dann garnicht gemacht, und nach den weiteren Vorschlägen währe es ja dann für mich verboten mit Lasern zu arbeiten. Ergo währe ich hier garnicht dabei. Und ich glaube das geht vielen so, dass sie das Hobby nie angefangen hätten wenn am Anfang erst mal eine solche Hürde stände bevor man den ersten Laser in Händen halten darf.

Wie gesagt, eine Prüfung: super. Aber finanzielle Hürden für die Handhabung von Lasern: so können nur Leute reden die sich um Geld nicht soo viele gedanken machen müssen.
Das ist der gleiche Schwachsinn wie: unter 2000€ brauchst du mit dem Hobby garnicht anfangen. Ich kann doch auch mit kleinen basteleien anfangen. Wo bleibt bei solchen Aussagen den der Freak-Gedanke?

Grüße
Jonas

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von medusa » So 27 Jul, 2014 9:48 pm

Ergo wäre ich hier gar nicht dabei. Und ich glaube das geht vielen so, dass sie das Hobby nie angefangen hätten
Leute, nun übertreibt mal nicht. Hier wird doch wohl keiner behaupten, er würde nicht mit Lasern anfangen weil's nicht gleich der Multiwatter sein darf.
Ich habe damals mit 1.5mW HeNe angefangen. Ja, MILLIwatt. Und ja, den habe ich auch mal aus dem Fenster gehalten, bis die Nachbarn sich laut über den winzigen roten Punkt auf der Wand des Nachbarhauses beschwert haben und ich begriffen habe, daß man sowas besser nicht macht. Learning by doing nennt man das wohl.

Man kann alle die interessanten Versuche mit Lasern auch schon mit wenigen Milliwatt machen. Und die wären durch die hier angedachten Verbote nicht betroffen.

@kilovolt
Ich glaub nicht mehr so recht an Eigenverantwortung... die Generation Handy wird pampig, wenn nicht sofort jedes geringste ihrer Bedürfnisse befriedigt wird... was unter anderem zu einer Flut leerer Kaffeepappbecher in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfe führt, die ich täglich benutze.
Wenn diese Kids nach ein paar Y**tube-Videos Bock auf in-der-Gegend-Rumlasern haben, darf man glaub ich nicht zuviel eigenverantwortliche Selbstbeschränkung erwarten. Wie ich schon sagte, ich bin Misanthropin und hab meine Gründe dafür.

~medusa.
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von adminoli » Mo 28 Jul, 2014 7:25 am

Hi Jonas,

ein Frage nur: Hast du einen Autoführerschein?

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » Mo 28 Jul, 2014 8:45 am

Klar hab ich einen Autoführerschein.
Aber du kannst (zumindest auf dem Land) einen Führerschein nicht mit einem Schein vergleichen den ich für ein Hobby brauche.
Den Führerschein brauchte ich um zur Ausbildung zu kommen und überhaupt irgendwohin, der wurde jeden Tag mehrmals 'genutzt'.

Selbst in so teuren Hobbys wie dem fliegen wird der Nachwuchs nicht erstmal vor einen 4 Stelligen Betrag gesetzt bevor er anfangen darf. Auch da gibt es günstige Flugstunden im Verein, bis später irgendwann der Flugschein kommt.
Leute die wir eigentlich hier suchen, die basteln, wo jeder hier sich freut, wenn an solchen Projekten gebastelt wird (bsp. der Lego-Projektor den ich schon bei dir auf dem Treffen bestaunen durfte). Das währe nie entstanden, wenn beim Laserdiodenverkauf gleich mal nach dem "Laserführerschein" gefragt würde.

Für einen exclusiven Verein währe so ein Schein sinnvol, aber für eine "Freakgemeinde" tödlich.
Zumindest hab ich auch erstmal nur mit einer "high-Power-Diode" angefangen (ein Modul, kein Pointer) und dann bemerkt, dass das alleine sehr langweilig ist...
Das Modul hätt ich mit diesen Voraussetzungen, die ihr hier beschreibt nie gekauft.

Grüße
Jonas

PS: Ich bin sicher kein freund der "Pointer-kiddis". Das es verboten ist in der Öffentlichkeit mit 2W-Pontern rumzulaufen fände ich sinnvoll, nur befürchte ich, wie viele hier, dass diese Gesetze über ihr Ziel hinasschießen würden und uns allen das Leben schwer machen würden. Und grundsätzlich ist der "regulierungswahn" unserer Politik auch nicht das wahre...

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von adminoli » Mo 28 Jul, 2014 9:02 am

Ich will nur damit sagen: Wenn es einem Wichtig ist, wird er die Kohle investieren, ist wie mit einem Waffenschein, brauchen tut ihn kaum einer, aber wer in dieses "Hobby" einsteigen will, nimmt den Aufwand und die dafür notwenigen Investitionen in Kauf!

Wenn heute jeder zuhause erst einmal mit einer Knarre ballern darf, wären manche Zeitgenossen auch nicht mehr unter uns.
Ich sehe es genauso wie Medusa, du darfst gerne einsteigen mit 1mW, für alles Andere ist der Führerschein notwendig (Vergleich: Fahrrad/Auto).

Die Antwort von Medusa an "Kilovolt" trifft den Nagel auf den Kopf!

Gruß
Oliver

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von kilovolt » Mo 28 Jul, 2014 9:14 am

Hallo medusa

ich glaube sehr wohl an eigenverantwortliches Handeln, denn ein Grossteil der Bevölkerung handelt grundsätzlich vernünftig und verantwortungsbewusst (wäre das nicht so, hätten wir anarchistische Zustände, Gesetze hin oder her). Eigenverantwortung muss jedoch auch gefördert werden. Starke Regulierungen und Einschränkungen führen davon leider eher weg. Oft sind gerade die verbotenen Dinge die interessantesten, insbesondere bei der von Dir angesprochenen "heiklen" Gruppe von Leuten.

Wenn man den Leuten keine Eigenverantwortung zutrauen kann, dann sind wir eigentlich wieder an demselben Punkt: Es müsste alles komplett verboten werden, nicht nur Pointer. Alles, was dazu führen könnte, dass eine Person eine andere gewollt oder ungewollt gefährden könnte, müsste reglementiert werden, was einfach nicht möglich ist. Daher ist die Einsicht und Vernunft das einzige wirklich entscheidende, und vorallem die Einsicht ist etwas, das vorallem durch Aufklärung (Elternhaus, Schule etc.) gefördert werden kann und soll.

Gruss kilovolt
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » Mo 28 Jul, 2014 9:27 am

adminoli hat geschrieben: ist wie mit einem Waffenschein
Also der Vergleich hinkt ja wohl, bei Lasern besteht sehr selten die Gefahr einer tödlichen Verletztung, selbst eine ernsthafte nicht tödlich Verletzung ist ja wohl deutlich kleiner als bei einer Schusswaffe. Wenn ich nicht das Auge treffe muss ich mich ja schon anstrengen um mich wirklich zu verletzen, selbst bei 10W. Oder vergleichst du grade ernsthaft "ups dass ist jetzt aber heiß geworden", bzw. "Aua!" mit einem Loch im Arm?

Gruß
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von guido » Mo 28 Jul, 2014 9:32 am

jonasst hat geschrieben: Also der Vergleich hinkt ja wohl, bei Lasern besteht sehr selten die Gefahr einer tödlichen Verletztung
Fragt man das halb-blinde "Opfer" hätte es sicher lieber ein Loch im Arm...
Denke das ab einem gewissem Grad die schwere der Verletzung keine Rolle mehr spielen sollte.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » Mo 28 Jul, 2014 9:43 am

Ich will die Gefahren eines high-power-Laserpointers sicher nicht verharmlosen, aber ihn ernsthaft auf eine Stufe mit ner 9mm zu stellen finde ich lächerlich.

Grüße
Jonas

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von linus » Mo 28 Jul, 2014 9:47 am

Cooool! a new game is born:

wer trifft auf dem nächsten freaktreffen am schnellsten mit einem laserponter <1mW (wir wollen ja keine waffen benutzen) ein unkontrolliert bewegtes 7mm target mit photodiode (zur auswertung) aus 10/20m entfernung? :P
wer sagt zwischen den zeilen zu schreiben, muss damit rechnen das dort auch gelesen wird.

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von lobo » Mo 28 Jul, 2014 11:04 am

Hallo, alle miteinander!

Die Diskussion hier ist echt spannend. Die Diskussion und die unterschiedlichen Positionen zu dieser Thematik geben ziemlich genau wieder, was auch im Rahmen der ILDA immer wieder aufs Neue diskutiert wird.

Auf der einen Seite möchte man den Zugang zu Lasertechnologie nicht unnötig reglementieren und damit erschweren, bzw. verteuern. Auf der anderen Seite stellt man (leider auch oft bei "professionell" tätigen) Personen, die zum Teil mit richtig großen Anlagen umgehen oft einen erschreckenden Mangel an Sachkunde fest. Neulinge, die das Thema begeistern, müssen sich mit Halbwahrheiten und Gerüchten zum Thema Lasersicherheit geben - jeder erzählt etwas anderes und das Netz ist voller haarsträubender Theorien über Lasersicherheit. Für jeden ist was passendes dabei...

Erst am Wochenende habe ich mit einem befreundeten Lufthansa-Piloten gesprochen. Er arbeitete in seinen frühen Jahren mal bei LOBO und kann sehr wohl Laser von anderen Lichterscheinungen unterscheiden. Er erzählte, dass in vielen Ländern das Anvisieren von Flugzeugen mit Laserpointern zu einem richtigen Sport geworden ist. So hatte er z.B. in neuerer Zeit keinen einzigen Anflug auf Cairo erlebt, wo er nicht gleichzeitig von mehreren Pointern ins Visier genommen worden ist - glücklicherweise meist so schwach, dass sie kein wirkliches Risiko darstellen.

Kritischer war da ein Anflug vor nicht allzu langer Zeit, bei dem die Pilotenkanzel mehrerer Flugzeuge im Anflug auf Hamburg von einem wirklich starken grünen Strahl gezielt ins Visier genommen worden sind. Er war sich nicht sicher, ob das noch ein Pointer gewesen sein kann. Er erzählte mir, dass es für ihn wirklich schwer gewesen sei, NICHT in den Strahl zu schauen, sondern den Blick auf der Landebahn zu lassen...

Es ist traurig aber wahr: Das Problem existiert so lange, wie es nicht plötzlich rund um Flughäfen Hirn regnet. Und da das wohl leider doch nicht so schnell passieren wird, muss die Politik früher oder später eingreifen.

Trotzdem ist es nicht unbedingt so, dass man dem Treiben in Berlin machtlos ausgesetzt ist. Laserfreaks und ILDA zusammen können durchaus zumindest den verantwortlichen Stellen gegenüber Bedenken äußern und zumindest versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

Damit das aber funktioniert, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:

1. Zunächst einmal sollten Freaks und ILDA eine gemeinsame Linie finden, wie man dem Problem möglichst sachgerecht begegnen kann. Man muß überlegen, welche Lösung gangbar ist und z.B. anhand welcher Kriterien man zwischen Pointern und Lasershowanlagen (oder eventuell auch anderen Einrichtungen, z.B. LIDAR) unterscheiden kann - es muss für einen Gesetzestext klar fomulierbar und für Ordnungskräfte auch überprüfbar sein.

2. Man muss herausfinden, wer im Innenministerium der zuständige Ansprechpartner ist (eventuell über die Saarbrücker Zeitung?).


Wenn es gewünscht ist, baue ich gerne eine Brücke zur ILDA.

Was Ron in puncto Ausbildung hervorgebracht hat, ist durchaus auch eine Diskussion wert. Die extremen Laserleistungen, die heute für erschwingliches Geld auf dem Markt sind, gehören eigentlich nur in Hände von Personen, die wirklich wissen, was sie tun. Unwissen führt dazu, dass früher oder später auch im Showbereich Aufsehen erregende Zwischenfälle passieren und eine Reaktion der Politik erzwingen werden.

Besser wäre es, hier bereits im Vorfeld in der Branche einen wirklich vernünftigen Ausbildungsstandard aufzubauen - so oder so ähnlich, wie es die ILDA und Greg mit ihrem LSO-Kurs machen. Ist so ein Standard mit einem entsprechenden Abschluss etabliert, kann man den im Falle einer Verschärfung von Vorschriften seitens der Politik auf diesen Standard aufbauen und ihn verpflichtend machen.

Klar, das wird Zeit und Geld kosten, sichert aber den Fortbestand der Lasershowbranche auf längere Zeit.

Gruß

Alex
A. Hennig
Creative Director
LOBO Laser- und Multimediasysteme, 73428 Aalen

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » Mo 28 Jul, 2014 2:25 pm

Hallo,
lobo hat geschrieben:Zunächst einmal sollten Freaks und ILDA eine gemeinsame Linie finden
Im Moment finden ja die Freaks alleien keine eindeutige Linie.

Ich denke, wo die meißten übereinstimmen ist eine bessere Regelung für öffentliche Lasershows (z.B. den "Laserführerschein" für gewerbliche Vorführungen)
Aber das löst ja das ursprüngliche Problem des Missbrauchs im öffentlichen Raum durch Privatpersonen nicht.

Eine Einschränkung der Verfügbarkeit von Lasern für Privatpersonen finden einige hier nicht sinnvoll (mich eingeschlossen).
Andere befürworten diese Einschränkungen. Ich glaube nicht, dass wir bei diesem Thema einstimmig eine Lösung finden.

Ich denke bei einem Punkt sind wir uns jedoch einig: Aufklärung von Unwissenden (z.B. die Eltern der sog. "Pointerkiddis" oder auch diese selbst) und eine stricktere Verfolgung von illegalen Einsätzen starker Laser in der Öffentlichkeit (die ja jetzt auch schon illegal sind und keiner weiteren Gesetze bedürfen) würden schon einmal viel an der jetztigen Situation verbessern.

Grüße
Jonas

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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von Dr.Wurstmann » Mo 28 Jul, 2014 2:39 pm

Um Aufklärung zu betreiben, könnte man doch mal anfangen ein Flyer oder Heftchen zu erstellen wo Fakten enthalten sind.
- das ganze lassen in kooperation mit dem Bildungsministerium
- nutzen deren verteiler um das an alle Schulen zu bringen.
Bums schon was geschafft.

nur mal so als initative...
Vermutlich wissen viele einfach nicht was sie da tun. - oder denken nicht drüber nach und so ein Aufklärungsheftchen wäredoch mal was.
Ich vermute sogar das mancher Physikleher das aufgreift - und zack wieder 20min Unterricht voll.

Das größte Problem wird so ein Verteiler.
Den Druck bekommen wir durch spenden FInanziert. ...sag ich mal.

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jonasst
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Re: Innenministerium will Laserpointer als Waffen einstufen

Beitrag von jonasst » Mo 28 Jul, 2014 2:40 pm

find ich ne gute Idee

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