Laseraufbau für Bachelorarbeit

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PhiBu
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Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von PhiBu » Fr 15 Mär, 2013 10:17 am

Hallo Leute,

Mein Name ist Philip, ich Studiere zur Zeit Physik und mache meine Bachelorarbeit.
Mein Wissen über Laser ist ehr theoretischer Natur (Physikstudent halt) und das einzige praktische Wissen über elektrische Schaltungen hab ich durch den Zusammenbau von 2-3 Selbstbausätzen erhalten.

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit brauche ich aber einen Laser, den ich mir selbst zusammenstellen soll. Der Laser soll rot sein und Millisekunden-Pulse mit einer Rate von ~2Hz abfeuern. Ideal wär es wenn man (über einen Computer) Pulslänge und Intensität einstellen kann. Der Laser an sich muss nicht gepulst sein, ein Chopper oder ähnliches würde es auch tun.
Am Ende brauch der Laser noch eine optische Vorrichtung, damit die Strahlen möglichst parallel sind (wird dann in ein Mikroskop eingebaut und durch die Mikroskopoptik auf die Probe fokussiert).
Ich habe gehört, dass es zB bei Lasercomponants fertige Treiberboards gibt, weis aber nicht welches da das Richtige wäre und wie ich das Verarbeite/ an den PC anschließe und was ich dann noch so brauche.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könnt :)

PhiBu
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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von PhiBu » Fr 15 Mär, 2013 10:56 am

Was ich noch vergessen hatte:

Der Laser sollte beim jedem Puls noch ein Triggersingnal ausgeben (TTL) damit die Daten richtig gemessen werden

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guido
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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von guido » Fr 15 Mär, 2013 11:54 am

Trigger du doch vom PC aus !!
Irgend eine Ansteuermimik mit Analogausgängen (Ne Showausgabekarte wäre Overkill ) die aber schnell genug für dich ist
und dann auf einen normalen roten Diodenlaser mit analoger Modulation. Mit 0..5V DC am Eingang regelst du die 0..100%
Laserleistung.

Nur noch ne USB-Ausgabekarte mit analogen Ausgängen suchen die du per Software ansprechen kannst.
Ne echte Lasershowkarte kostet um 250,- und hat dann gleich mehrere analoge Ausgänge. Gibt auch für fast alle
ein SDK bzw. eine Protokollbeschreibung.

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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von mojo_1234 » Fr 15 Mär, 2013 12:37 pm

gibt auch für ein paar Euros fertige Module für USB <-> I/O. Und noch billiger geht es, falls noch vorhanden, über den guten alten Druckerport. Da hast Du dann direkte TTL Pegel. Mit entsprechender Software solltes Du auch ein sehr genaues Timing hinbekommen.

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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von afrob » Fr 15 Mär, 2013 12:51 pm

Habt ihr am Physikinstitut nicht irgendwo einen Funktionsgenerator 'rumstehen?
Die aktuellen digitalen Modelle können solche Signale erzeugen und lassen sich über USB
programmieren.

Grüße,
afrob

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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von VDX » Fr 15 Mär, 2013 1:10 pm

... ich mach's meistens nach der KISS-Methode - ein MOSFET, der ab 3V auf den Eingang voll durchsteuert, schaltet die Spannung auf einen LM317 (oder LM338 für Dauerströme bis 4A), der mit einem passenden Widerstand als Konstsntstromquelle mit dem für die Laserdiode benötigten Strom aufgebaut ist ... das einzige, was ich dafür noch spendiere, ist ein Optokoppler vor dem MOSFET und zwei kleine Kondensatoren als Puffer/Filter ...

Damit steuere ich alle möglichen Typen von Laserdioden oder Hochleistungs-LED's mit Strömen von ein paar zig mA bis zu 9 Ampere (dann mit mehreren parallelgeschalteten LM's) und PWM bis zu ein paar Hundert kHz :freak:

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PhiBu
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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von PhiBu » Fr 15 Mär, 2013 1:44 pm

Danke für die schnellen Antworten :D

Ich hab bei Lasercomponents einen LSC-025 gefunden.
http://www.lasercomponents.com/fileadmi ... sc-025.pdf
Würde der funktionieren? Kann man den über PC steuern und, wenn ja, wie schließe ich den an und wo bekomme ich die Software her?

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guido
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Re: Laseraufbau für Bachelorarbeit

Beitrag von guido » Fr 15 Mär, 2013 5:49 pm

Hmmm.....

welches Semenster ?
Siehst du irgendwo eine Schnittstelle an dem Ding ?
Hast du VERSTANDEN was wir oben weiter geschrieben haben ?

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