Frage zur Konstantstromquelle für High Power Laserdioden

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ld1979
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Frage zur Konstantstromquelle für High Power Laserdioden

Beitrag von ld1979 » Sa 05 Apr, 2008 11:24 am

Hallo,

habe nun die folgende Schaltung nachgebauthttp://www.laserfreak.net/forum/files/p ... on_100.jpg.
Leider funktioniert die Abschaltstrombegrenzung nicht,d.h.an T3 werden an B u.C die 0,7Volt nicht erreicht,somit steuert dieser nicht durch.Wenn ich C u.E mit einem Drahtstück überbrücke,wird der Stromfluss unterbrochen.Kann es sein,dass R7 mit 0,82 Ohm etwas zu klein ist?.
Zudem hätte ich da noch eine Frage,die Schaltung läuft ja mit 5Volt,an der Laserdiode habe ich ca.4,7 Volt gemessen.Ist das nicht ein wenig zu viel des guten?.
Im voraus besten Dank für Eure Antworten.


Mfg.
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leo1968
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Beitrag von leo1968 » Mo 14 Apr, 2008 10:23 pm

Hallo,

da hier keiner antwortet, bin ich es halt mal wieder. Irgendwie muss ich
ja auch auf meine Anzahl von Posts kommen :wink:

Also..am Schaltplan hat jemand B-E-C (falsch) an den Transistoren eingezeichnet.
Dabei hat er E (Emitter) und C (Kollektor) vertauscht. Der Emitter ist immernoch der Pin mit dem Pfeil.

Wenn T3 nicht schaltet, dann hast Du einfach den notwendigen Abschaltstrom von ca. 850mA
noch nicht erreicht. Das ist ja eigentlich nicht schlimm. Der Schaltungsteil soll ja Deine Diode nur vor schlimmerem bewahren.
Messe einfach mal den Strom, der durch Deine Diode fliesst.
Wenn Deine Diode nur z.B. 60mA aushält...ja...dann wäre der Widerstand
zu vergößern.

Gruss .. Leo
Zuletzt geändert von leo1968 am Mi 30 Apr, 2008 11:37 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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tracky
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Beitrag von tracky » Di 15 Apr, 2008 8:48 pm

Diese Schaltung wurde mal für Pumpdioden entwickelt, welche jenseits von 200mA arbeiten. Du benötigst einen höheren Diodenstrom, damit die Schaltung arbeitet. Der 0,82Ohm Widerstand lässt in diesem Fall bis zu 1,5A zu, im Idealfall!
Für rote Dioden ist der Fußwiderstand zu vergrößern, um den Stromregelbereich anzupassen. Außerdem einen TIP Darlington für Klein LD ist Perlen vor die Säue werfen!
Gruß Sven

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werner_b
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Perlen vor die Ferkel . .

Beitrag von werner_b » Di 15 Apr, 2008 11:45 pm

Hallo zusammen


Perlen vor die Ferkel . . ???

http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2; ... 0bde0434aa

Ich möchte hier niemanden angreifen, speziell Dich nicht Tracky !

Zumindest hast du geanwortet.

Perlen???? : bei einer Preisspanne von 0,90 € bis 1,20 € für einen NPN oder den Komplementär-Kollegen kann man nichts falsch machen.

Viele andere "Hersteller" bauen diese Halbleiter auch ein, nachdem die Bezeichnung fein säuberlich abgeschliffen wurde . .
wobei >> Butter bei die Fische >> ich rein persönlich mit MOSFETS a la IRL (L= logiglevel, Kleiner 5 V) bessere Erfahrungen gemacht habe.

Wenn man nichts sagen will ist das OK.

Ebenso ist es OK, wenn einzelne Leute wie z. B. Guido mit seiner komplexen Arbeit dann auch einen entsprechenden Taschengeld-Ausgleich
- viel mehr ist es ja nicht - dafür erhalten !

Es gibt genügend Leute, die nicht entwickeln, dann löten und anschließend evtl. wegwerfen wollen - oder auch können . . .

Aber der motivierte Selbstbauer stellt hier Fragen und bekommt keine "brauchbaren" Antworten.

Tja: Wissen ist Macht . . .

Tracky: welche Perle könntest du empfehlen ?

@ alle irgendwelche konstruktiven Vorschläge ?

##############################

Mein erstes Radio: Selbstbau, Audionemfänger, hatte zwei Halbleiter:

die Diode OA 85 und einen Transistor AF 139, Germanium . .

Falls jemand den Schaltplan haben will >> pm

Gruß
Werner

und gut Nacht

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Beitrag von afrob » Mi 16 Apr, 2008 3:18 am

"Perlen vor die Säue" kann man ja nicht nur pekuniär sehen (ein BC337 zu einem zwanzigstel des Preises reicht vielleicht?), sondern auch als "dieses Bauteil scheint überdimensioniert". Ein TO-220 ist halt schon ein dicker Brummer.

Natürlich hat LD1979 aber nicht geschrieben was für eine Laserdiode er denn überhaupt hat. Bei 4,7 Volt über der Laserdiode ist die wohl entweder blau (das hätte er wohl geschrieben?) oder kaputt.

Grüsse,
afrob

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Beitrag von tracky » Fr 18 Apr, 2008 12:58 pm

Resultierung auf die Nichtfunktion der Strombegrenzung, gehe ich daher in der Annahme, dass es sich um eine KLEINE LD handelt, sonst hätte dieses Glied bei ca. 500mA funktioniert!
Einen Darlington TO220 Transistor benötigt man nicht. Ich ziehe die kleinere Bauform des TIP41 vor. Und sollte man wirklich mal höhere Ströme benötigen, dann setzt ich einen weiteren SMD Transistor davor. Es geht ja auch ein wenig um die Größe des Ganzen.
Konstruktive Vorschläge werden erwartet?
  • Aber der motivierte Selbstbauer stellt hier Fragen und bekommt keine "brauchbaren" Antworten.
Ich denke über diese Schematik wurde schon so oft gesprochen und auch geantwortet. Schliesslich geistert sie schon ein paar Jahre im Forum rum.

Nichts für ungut, MOSFET haben viele Vorteile, aber so wie jedes andere HL Bauteil auch seine Nachteile.
Ich für meine Person gebe gerne Antworten auf Fragen, die auf Grundwissen basieren.
Gruß Sven

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Beitrag von pulslaser » Do 15 Mai, 2008 1:41 pm

afrob hat geschrieben:"Perlen vor die Säue" kann man ja nicht nur pekuniär sehen (ein BC337 zu einem zwanzigstel des Preises reicht vielleicht?), sondern auch als "dieses Bauteil scheint überdimensioniert". Ein TO-220 ist halt schon ein dicker Brummer.

Natürlich hat LD1979 aber nicht geschrieben was für eine Laserdiode er denn überhaupt hat. Bei 4,7 Volt über der Laserdiode ist die wohl entweder blau (das hätte er wohl geschrieben?) oder kaputt.

Grüsse,
afrob
Wenn man das Posting von LD1979 genauer liest stellt man fest, er hat die 4,7 Volt nicht unbeding über der LD gemessen. Vermutlich hat er von Masse zur LD gemessen und dann schaut die Sache so aus als hätte der TIP 142 (T2) weitgehend gesperrt. Ich nehme weiterhin an, dass er T3 falschherum eingesetzt hatte (E <-> C vertauscht). Somit erklärt sich für mich die 4,7 V an der Kathode der LD gegen Masse gemessen. Die Schaltung konnte nicht funktionieren. Seine Diode ist aber vermutlich heil geblieben.

pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Do 15 Mai, 2008 1:58 pm

afrob hat geschrieben:"Perlen vor die Säue" kann man ja nicht nur pekuniär sehen (ein BC337 zu einem zwanzigstel des Preises reicht vielleicht?), sondern auch als "dieses Bauteil scheint überdimensioniert". Ein TO-220 ist halt schon ein dicker Brummer.

Natürlich hat LD1979 aber nicht geschrieben was für eine Laserdiode er denn überhaupt hat. Bei 4,7 Volt über der Laserdiode ist die wohl entweder blau (das hätte er wohl geschrieben?) oder kaputt.

Grüsse,
afrob
Wenn man das Posting von LD1979 genauer liest stellt man fest, er hat die 4,7 Volt nicht unbeding über der LD gemessen. Vermutlich hat er von Masse zur LD gemessen und dann schaut die Sache so aus als hätte der TIP 142 (T2) weitgehend gesperrt. Ich nehme weiterhin an, dass er T3 falschherum eingesetzt hatte (E <-> C vertauscht). Somit erklärt sich für mich die 4,7 V an der Kathode der LD gegen Masse gemessen. Die Schaltung konnte nicht funktionieren. Seine Diode ist aber vermutlich heil geblieben.

!! Post bitte löschen, ist doppelt

danm
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Beitrag von danm » Mi 21 Jan, 2009 12:21 am

Hi,

ich bin Neuling und habe vor, mein16-fach-DVD-Brenner-Diode zu betreiben. Dazu habe ich folgende Schaltung gefunden: http://www.dreiling-kamen.net/hubidrei/ ... diode.html
Die Schaltung "Verbesserter Treiber". Da steht für R1: 10. Sollen das Ohm sein? Mich wunderts etwas, weil der Verfasser schreibt: "[...] Wenn R1 auf 2Ohm (5W) verkleinert wird [...]". Bei einer Steigerung auf 20 Ohm wird der Widerstand doch vergrößert, oder ist das Eurer Meinung nach ein Formulierungsfehler?
Im Übrigen: Macht die Schaltung Sinn? Ich würde sie mit einem Standard-12V-Netzteil ausm Baumarkt betreiben.

Gruß David

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Ironman
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Beitrag von Ironman » Mi 21 Jan, 2009 1:49 am

Lese mal richtig in dem Artikel, könnte sein das da nur ein Leerzeichen fehlt.
Ich seh da nix von " 20 " ...
... und das sind sicher Ohm ...

danm
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Beitrag von danm » Mi 21 Jan, 2009 7:51 am

oh mann... und darueber habe ich ewig gegruebelt - Danke!

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