Laser/Plasma...offene Fragen

Physikalische Grundlagen, Information und Fragen zu Lasern.

Moderator: ekkard

omega
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Laser/Plasma...offene Fragen

Beitrag von omega » Fr 19 Sep, 2008 11:11 am

hallo leute

bin neu hier und
ich plane ein projekt auf das ich im moment noch nicht eingehen moechte, wuerde aber gerne ein paar fragen hier ins forum stellen. Nun brauche ich eure hilfe um an antworten zu gelangen.

1) Ist ein Laser induziertes plasma lichtdurchlaessig. also wenn ich mit einem laserpointer durch diesen plasmakoerper draufleuchte, wuerde der strahl auf der anderen seite wieder raus kommen?

2) wenn ich ein Laser induzierten breakdown/plasma erzeuge durch einen starken laserimpuls... kommt die em-welle an der anderen seite des brennpunktes wieder raus oder ist sie vollstaendig bzw teilweise durch die plasmaanregung in licht und waermeenergie umgewandelt?

3) ich weis das es kristalle wie ein lbo gibt um frequenzen zu verdoppeln. geht das auch anders herum, also das es moeglicherweise gewisse kristalle gibt die die frequenz halbieren oder sogar vierteln.
ich brauche naemlich einen laser der eine wellenlaenge von 4300 nm aufweist. durch eine frequenz virtellung wuerde bei einem nd-yaglaser ( 1064nm) das ungefaehr hinhauen. frage ist ob so ein vorgehen ueberhaupt technisch moeglich ist und wenn, dann wie?

4) Ein Nd-yag laser ist in der lage pulse von 10-100ns mit einer Güteschaltung zu emittieren. geht das auch kuerzer? 3-4 ns waeren optimal

5) Geht das vielleicht auch länger als 100 ns? Irgendwas im millisekunden bereich?

6) Ist licht mit 4300 nm wellenlaenge noch durch glasfaser leitbar?


das waren vorerst alle fragen. sicherlich wird im laufe der zeit noch was dazu kommen und antworten auf mein vorhaben gibt es auch bald.


viele gruesse

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Beitrag von adminoli » Fr 19 Sep, 2008 12:03 pm

Hi,


ich denke das ist mal wieder was für Dr. Ulli oder Sanaia.

Gruß
Oliver
Zuletzt geändert von adminoli am Fr 19 Sep, 2008 1:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Dr. Burne » Fr 19 Sep, 2008 12:16 pm

Hi,

4,3um, also etwas unterhalb eher untypischer CO2 Linien.


Gruß Stefan
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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Beitrag von Dr.Ulli » Fr 19 Sep, 2008 12:53 pm

Hallo,
ich versuch mal so aus den Stand ein paar Fragen zu beantworten:

1) Jaein: Er würde daran gestreut werden...hängt von der Dichte und der Art des Mediums ab, worin der Breakdown stattfindet. Es werden ja Atome "zerrissen" und es bleiben Ionen (positv geladene Atom"reste") und Elektronen über, die sich dann wieder rekombinieren...

2. Wie bei 1...Es wird natürlich den Strahlungsfeld Enerige entzogen um die Ionisation der Teilchen zu bewerkstelligen.. der Rest geht durch..
Plasma bedeutet, wie schon oben beschrieben, ein nach aussen hin neutraler Materiezustand, der aus Elektronen und Ionen besteht. Bei der Erzeugung des Plasmas werden natürlich die Ionen auch angeregt, so dass sie ihre spezifische Strahlung (Licht), abhängig von ihren Energieniveaus aussenden. Weiterhin rekombinieren die Elektronen und Ionen wieder zu Atomen, die zunächst auch angeregt sind und ihre ebenso spezifische Strahlung aussenden. Daher kann man damit so gut Analysen machen. Das Plasma ist aufgebaut wie eine Zwiebel- aussen rekombinierte, angeregte Atome, innen Elektronen und Ionen. Wärme ist die Bewegung dieser Teilchen....die auch Strahlung verursacht im µm-Bereich.

3. Ja gibts - das sind sogenannte OPOs - optische parametrische Oszillatoren.

4. Kein Thema - es geht sogar im Femtosekundenbereich....
Bei mir im Büro steht ein Nd-YAG mit 5ns Pulsdauer (siehe mein Avatar - da ist er im Einsatz - frequenzverdoppelt).

5. Klar - nur nicht mehr so hohe Wattzahlen....hängt allein von dem Q-Switch ab. Den kann man ja steuern.... Das macht aber eigentlich keinen Sinn mehr, denn das ist ja sozusagen ein "normal" modulierter Laser.

6. Denke schon - das ist mit 4,3µm aber schon kein "Licht" mehr, sondern eher Wärmestrahlung....

Falls ich Mist geschrieben habe - bitte korrigieren!

Unten ein Bildchen von einem mit dem Nd-YAG (5ns, 150mJ) erzeugtem Plasma.

Und hier noch zwei Links (unterer zufällig aus "meinem" früheren Labor :wink: ):
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/zeilinger/node7.html
http://www.uni-duisburg-essen.de/fb8/fb ... aterie.pdf
Grüße!
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Beitrag von omega » Do 25 Sep, 2008 11:03 am

Hallo Dr. Ulli
Ich will mich erst mal herzlich bei ihnen bedanken für die Antworten die sie mir gegeben haben. Die haben so einiges Licht ins Dunkel gebracht. Ich habe aber noch ein paar Fragen (Sorry, ich muss aber wissen). Also los geht’s…………………

Zu 2)…. das heißt aber, dass wenn man einen Air-Breakdown erzeugt, dass hinter dem Brennpunkt ein Restteil an Strahlung austritt und alles in unmittelbarer nähe (im bereich von cm und m) in Flammen setzt!?

Anders wäre es doch wenn man einen Kompromiss zwischen Eindringtiefe und Absorptionsgrad findet mit der richtigen Wellenlänge.
Man findet also die dazu passende N2 - Absorptionsfrequenz und kann einerseits dafür sorgen,
dass noch genügend Strahlung auf einer definierten Distanz absorbiert wird um den Breakdown zu erzeugen und um verbrennende Eigenschaften unter einigen cm hinter dem Brennpunkt zu vermeiden aber gleichzeitig auch die Energiemengen die ein Air-breakdown benötigt drastisch reduzieren, weil ja nicht wie im üblichen Fall der Breakdownerzeugung wert auf extrem energiereiche Impulse gesetzt wird sondern Wert auf die (vollständige) Strahlenabsorption.
Man sagt ja auch das Nd-Yag Laser mit einer Wellenlänge von 1064nm eigentlich nicht geeignet sind zum anregen von Air-breakdowns. Das Problem kann ja nur durch gigantische gepulste Ausgangsleitungen wettgemacht werden.

Also

A) Wenn die Ionisierungsenergie von Stickstoff (laut Wikipedia) zwischen 1400 - 65000kJ/mol liegt und die passende Absorptionswellenlänge von ca. 4300 nm durch einen Laser emittiert wird, so sollte man doch in der Lage sein, einen impulsmodulierten Laser mit vergleichsweise geringer Ausgangsleistung zu verwenden um einen Air-Breakdown zu erzeugen, ohne in kauf nehmen zu müssen, dass hinter dem Brennpunkt (im Bereich von einigen cm, aufgrund der fest definierten Eindringtiefe) Verbrennungen beispielsweise auf der Haut erzeugt werden.

B) Bei Frequenzverdopplung durch ein Kristall wird nur ein geringer Teil der Em-Strahlung frequenzverdoppelt?!

C) PDF „optische frequenzvervielfachung und frequenzmischung“ Abbildung 33.
Kann man diese so interpretieren das je heißer ein gewisser nichtlinear-optischer Kristall ist, desto länger die emittierte Wellenlänge bzw. desto kleiner die Frequenz?

D) was für einen durchmesser hat eigentlich dein Air-Breakdown und wie laut ist das ding eigentlich.

E) Ich weis das sich Licht durch Gravitation ablenkten lässt (Gravitationslinse). Welchen Effekt hat den Magnetismus auf eine EM-Welle

F) Lässt sich ein Nd-Yag mit einer ganz normalen LED Pumpen? Für meine zwecke würde ich dann natürlich rote hochleistungs- LED’s verwenden.

Abschließend erkläre ich mal kurz was ich vorhabe. Ich möchte einen schönen, hell leuchtenden Air-Breakdown erzeugen, gleichzeitig dies aber möglichst energieeffizient (kleiner diodengepumpter Laser, wenig Elektronik, kein Kühlsystem) und relativ sicher tun. Mit „sicher“ ist hier gemeint, dass vermieden werden muss, dass hinter dem Brennpunkt/Air-Breakdown noch starke Strahlung austritt die möglicherweise die Haut oder das Auge verletzten können.


So das war es erstmal. Würde mich sehr über kompetente Antworten freuen.

Grüße

Omega

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Beitrag von Dr.Ulli » Do 25 Sep, 2008 1:26 pm

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
omega hat geschrieben:..bei ihnen bedanken …
wir sind hier per DU....
omega hat geschrieben:..und alles in unmittelbarer nähe (im bereich von cm und m) in Flammen setzt!?…
Wohl kaum bei den üblicherweise eingesetzten Lasern mit Energien um 200mJ! Höchstens man hat mehrere zig-Joule....
Außerdem wäre man sowiso überaus töricht, wenn man brennbares Material in der Nähe solcher Laser lagern würde! Das würde ich als LSB als einen eklatanten Verstoß gegen die Schutzbestimmungen werten!
omega hat geschrieben:..Anders wäre es doch wenn man einen Kompromiss zwischen Eindringtiefe und Absorptionsgrad findet mit der richtigen Wellenlänge.
Man findet also die dazu passende N2 - Absorptionsfrequenz und kann einerseits dafür sorgen,
dass noch genügend Strahlung auf einer definierten Distanz absorbiert wird um den Breakdown zu erzeugen und um verbrennende Eigenschaften unter einigen cm hinter dem Brennpunkt zu vermeiden aber gleichzeitig auch die Energiemengen die ein Air-breakdown benötigt drastisch reduzieren, weil ja nicht wie im üblichen Fall der Breakdownerzeugung wert auf extrem energiereiche Impulse gesetzt wird sondern Wert auf die (vollständige) Strahlenabsorption.
Hier kommts nicht auf Absorptionsgrade etc an! Es geht um die hohen Energiedichten!
omega hat geschrieben:Man sagt ja auch das Nd-Yag Laser mit einer Wellenlänge von 1064nm eigentlich nicht geeignet sind zum anregen von Air-breakdowns. Das Problem kann ja nur durch gigantische gepulste Ausgangsleitungen wettgemacht werden.
Wer sagt das? Wo steht das? Und warum nehmen (fast) alle gepulste ND-YAG??? für sowas?
omega hat geschrieben: A) Wenn die Ionisierungsenergie von Stickstoff (laut Wikipedia) zwischen 1400 - 65000kJ/mol liegt
Was´n das für ne Angabe? Für das erste Elektron braucht man eine Energie von 14,534eV, entsprechend einer Wellenlänge des nötigen Photons von ca. 85nm!
(wenn ich richtig gerechnet hab... :roll: 600nm ~ 2eV...E=h*v, 1eV=1,602*10^-19J, h=6,6262*10^-34Js) Das zeigt, dass es nicht auf die Wellenlänge ankommt, sondern in erster Linie auf die Energiedichte!
omega hat geschrieben: und die passende Absorptionswellenlänge von ca. 4300 nm
????? Siehe oben, darüber lacht das N-Atom!!! Von wegen Ionisierung....
omega hat geschrieben: B) Bei Frequenzverdopplung durch ein Kristall wird nur ein geringer Teil der Em-Strahlung frequenzverdoppelt?!
Hängt von den nichtlinearen Eigenschaften ab, aber 30% sind kein Problem....
omega hat geschrieben: C) PDF „optische frequenzvervielfachung und frequenzmischung“ Abbildung 33.?!
?????? Da gehts um die Phasenanpassung von Signal und Hilfswelle- also das Erreichen gleicher Lichtgeschwindigkeiten in bestimmten Richtungen des Kristalls - Frequenz und Wellenlänge immer schön auseinanderhalten! Die Wellenlänge ändert sich im Medium, die Frequenz bleibt immer gleich! E=h*v!!! = h*c/lambda wobei v: Frequenz c: Lichtgeschwindigkeit (im Medium!) h: Plancksches Wirkungs-Quantum, E: Energie, lambda: Wellenlänge.
omega hat geschrieben:Kann man diese so interpretieren das je heißer ein gewisser nichtlinear-optischer Kristall ist, desto länger die emittierte Wellenlänge bzw. desto kleiner die Frequenz?
Blödsinn - Verdoppeln ist verdoppeln! Übrigens schonmal was von Phasenübergängen gehört??? Der Kristall verliert bei höherer Temperatur immer mehr seine nichtlinearen Eigenschaften. (wie eine Wurzelfunktion).
Die Polarisation kann dabei als Ordnungsparameter angesehen werden - und die verschwindet bei höherer Temperatur. Das entsprechende Phonon (Gitterschwingung - nicht Photon!!!), welches mit der Gitterstruktur (z.B. orthgorhombisch) verknüpft ist, verschwindet am Phasenübergang, da der Kristall dann z.B. kubisch wird.
omega hat geschrieben: D) was für einen durchmesser hat eigentlich dein Air-Breakdown und wie laut ist das ding eigentlich.
Kommt auf das Volumen an, indem man die nötige Breakdownbedingung erfüllt.
Laut??? Es dehnt sich die erhitzte Luft aus....die macht den Knall - also wie bei einem Blitz der Donner....
omega hat geschrieben:E) Ich weis das sich Licht durch Gravitation ablenkten lässt (Gravitationslinse). Welchen Effekt hat den Magnetismus auf eine EM-Welle
keinen!
omega hat geschrieben:F) Lässt sich ein Nd-Yag mit einer ganz normalen LED Pumpen? Für meine zwecke würde ich dann natürlich rote hochleistungs- LED’s verwenden.
Wohl kaum! Ausserdem sind 808nm die nötig Wellenlänge....
omega hat geschrieben:Abschließend erkläre ich mal kurz was ich vorhabe. Ich möchte einen schönen, hell leuchtenden Air-Breakdown erzeugen, gleichzeitig dies aber möglichst energieeffizient (kleiner diodengepumpter Laser, wenig Elektronik, kein Kühlsystem) und relativ sicher tun. Mit „sicher“ ist hier gemeint, dass vermieden werden muss, dass hinter dem Brennpunkt/Air-Breakdown noch starke Strahlung austritt die möglicherweise die Haut oder das Auge verletzten können.
Sicher wird man es bei so einem Effekt wie bei einem Breakdown, der hohe Energiedichten (untere Grenze der Bestrahlungsstärke sind 2GW/cm^2!!!) verlangt, wohl nie bekommen!!! Also vergiss dein Vorhaben! Wozu überhaupt???

Versuch mal da ranzukommen:
L. J. Radziemski, D. A. Cremers (Herausgeber), „Laser-Induced Plasmas And Applications”, Marcel Dekker Inc., New York (1989)

oder besorg dir mal was anderes, um mehr über die Grundlagen zu lernen!
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

omega
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Beitrag von omega » Fr 26 Sep, 2008 8:40 am

Hallo Nochmal. So....
Wohl kaum bei den üblicherweise eingesetzten Lasern mit Energien um 200mJ! Höchstens man hat mehrere zig-Joule....
-Das sollte doch aber nicht darüber hinweg täuschen das die Impuls-Ausgangsleitung bei mehreren Megawatt liegt und deswegen immer noch sehr gefährlich sein muss

Hier kommts nicht auf Absorptionsgrade etc an! Es geht um die hohen Energiedichten!
- Wieso soll es hier nicht um Absorptionsgrade gehen. Plasma ist der 4 Aggregatszustand, in das ein Gas ab einer gewissen Temperatur übergeht. Bei hohen Absorptionsgraden muss ein Plasma eher zu bewerkstelligen sein als bei niedrigem oder keinem.

Wer sagt das? Wo steht das? Und warum nehmen (fast) alle gepulste ND-YAG??? für sowas?
- das liegt doch auf der Hand. Es gibt nur eine Handvoll unterschiedliche Wellenlängen die Laser heut zu tagen emittieren können und da die besten Absorptionsgrade beim Stickstoffmolekül bei 4300nm Wellenlänge liegt und es keine Laser gibt die solche Wellenlängen emittieren, muss man selbstverständlich auf die nächst beste alternative setzten welche Nd-Yag heißt.

Was´n das für ne Angabe? Für das erste Elektron braucht man eine Energie von 14,534eV, entsprechend einer Wellenlänge des nötigen Photons von ca. 85nm!
(wenn ich richtig gerechnet hab... 600nm ~ 2eV...E=h*v, 1eV=1,602*10^-19J, h=6,6262*10^-34Js)
- Tja das sind die Angaben die man über Wikipedia bekommt wenn man den Suchbegriff "Stickstoff eingibt"
Der Autor des Artikels schreibt, dass man ca. 1400 bis 65000kJ braucht um 1 mol zu ionisieren.
1 mol sind ca. 22 dm3. ich aber will vielleicht den tausendsten teil dieses Volumen Ionisieren. Um den Daumen gepeilt kommt man dann auf ca. 1,4kJ – 6,5 kJ an Energie die man Braucht um unser Volumen zu ionisieren.
Das bekommt man locker mit einem starken cw oder Impulslaser hin

und die passende Absorptionswellenlänge von ca. 4300 nm
http://www.coe.ou.edu/sserg/web/Results/Spectrum/n2.pdf

PDF „optische frequenzvervielfachung und frequenzmischung“ Abbildung 33.?!
-bezieht sich auf das Forum Thema Frequeshalbierung/verdopplung welches du erstellt hast. Darin hast du ein PDF verlinkt. Auf dieses PDF bezogen bezieht sich meine frage.

Blödsinn - Verdoppeln ist verdoppeln! Übrigens schonmal was von Phasenübergängen gehört??? Der Kristall verliert bei höherer Temperatur immer mehr seine nichtlinearen Eigenschaften. (wie eine Wurzelfunktion).
Die Polarisation kann dabei als Ordnungsparameter angesehen werden - und die verschwindet bei höherer Temperatur. Das entsprechende Phonon (Gitterschwingung - nicht Photon!!!), welches mit der Gitterstruktur (z.B. orthgorhombisch) verknüpft ist, verschwindet am Phasenübergang, da der Kristall dann z.B. kubisch wird.
- Tja deswegen frage ich was diese Abbildung "Abbildung 33." in dem von dir verlinkten PDF zu bedeuten hat.

Kommt auf das Volumen an, indem man die nötige Breakdownbedingung erfüllt.
-Wie jetzt, ich will den Breakdown in der Luft erzeugen, im freien Raum. Bei mir im Haus sollte genügent Volumen sein um so etwas zu erzeugen...;-) oder hab ich da was falsch verstanden.

Es dehnt sich die erhitzte Luft aus....die macht den Knall - also wie bei einem Blitz der Donner....
-Das ist klar, aber mit der Lautstärke eines Blitzes sollte das doch nicht zu vergleichen sein. Ich konnte mir eher vorstellen, dass ein Breakdown so laut ist wie eine saftige Ohrfeige und sich sogar noch ganz ähnlich wie diese anhört.

Wohl kaum! Außerdem sind 808nm die nötig Wellenlänge....
- Warum, ich mein von einer Blitzlampe ist das Emissionsspektrum riesig, ich kann mir gar nicht vorstellen das diese schmalbandige Wellenlänge die einzige ist die dann quasi in laserlicht umgewandelt wird.


- Abschließend hätte ich noch gern gewusst ob mein einen Breakdown anfassen kann. Ok das geht sicherlich aber verbrennt man sich da die Finger?


- Ein typischer Impulslaser leistet vielleicht 200mJ. Wenn man den gleichen Laser in den cw Betrieb nimmt, warum, glaube ich zumindest, ist dann die Ausgangsleitung/energie höher?


Das war es erst mal. Würde mich freuen wenn du Herr Ulli mir nochmals ausführlich auf meine nervenden Fragen antwortest.


Viele Grüße


Omega

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Beitrag von Dr.Ulli » Fr 26 Sep, 2008 9:18 am

omega hat geschrieben:Hallo Nochmal. So....
Wohl kaum bei den üblicherweise eingesetzten Lasern mit Energien um 200mJ! Höchstens man hat mehrere zig-Joule....
-Das sollte doch aber nicht darüber hinweg täuschen das die Impuls-Ausgangsleitung bei mehreren Megawatt liegt und deswegen immer noch sehr gefährlich sein muss

-Ja schon, aber der Puls ist so kurz, dass er kaum was in Flammen setzen kann (bei "meinem" Laser 30MW in 5 ns). Der "desintegriert" die Materie.

Hier kommts nicht auf Absorptionsgrade etc an! Es geht um die hohen Energiedichten!
- Wieso soll es hier nicht um Absorptionsgrade gehen. Plasma ist der 4 Aggregatszustand, in das ein Gas ab einer gewissen Temperatur übergeht. Bei hohen Absorptionsgraden muss ein Plasma eher zu bewerkstelligen sein als bei niedrigem oder keinem.

Es kommt ja nicht auf die Absorption so wie bei der linearen Optik an, sondern darum, die Atome zu ionisieren. Dazu muss halt die nötige Energie aufgebracht werden.
Wer sagt das? Wo steht das? Und warum nehmen (fast) alle gepulste ND-YAG??? für sowas?
- das liegt doch auf der Hand. Es gibt nur eine Handvoll unterschiedliche Wellenlängen die Laser heut zu tagen emittieren können und da die besten Absorptionsgrade beim Stickstoffmolekül bei 4300nm Wellenlänge liegt und es keine Laser gibt die solche Wellenlängen emittieren, muss man selbstverständlich auf die nächst beste alternative setzten welche Nd-Yag heißt.

Natürlich ist es eine breite Absorptionsbande beim Nd-YAG, mit zentraler WL um die 808nm.....
Laser können heutzutage jede gewünschte Wellenlänge erzeugen mindestens ein "Freie Elektronen Laser".
Ausserdem geh es nicht um die Absorption von Stickstoffmolekülen, sondern um deren Spaltung und die Ionisation...
Nd-YAG sind wohl deshalb bevorzugt anzutreffen, weil sie technisch gut zu handhaben sind und leicht "Q-geswitcht" werden können, damit man die besagten midestens 2GW/cm^2 für den Breakdown in Luft aufbringen kann

Was´n das für ne Angabe? Für das erste Elektron braucht man eine Energie von 14,534eV, entsprechend einer Wellenlänge des nötigen Photons von ca. 85nm!
(wenn ich richtig gerechnet hab... 600nm ~ 2eV...E=h*v, 1eV=1,602*10^-19J, h=6,6262*10^-34Js)
- Tja das sind die Angaben die man über Wikipedia bekommt wenn man den Suchbegriff "Stickstoff eingibt"
Der Autor des Artikels schreibt, dass man ca. 1400 bis 65000kJ braucht um 1 mol zu ionisieren.
1 mol sind ca. 22 dm3. ich aber will vielleicht den tausendsten teil dieses Volumen Ionisieren. Um den Daumen gepeilt kommt man dann auf ca. 1,4kJ – 6,5 kJ an Energie die man Braucht um unser Volumen zu ionisieren.
Das bekommt man locker mit einem starken cw oder Impulslaser hin

Ach ja??? ca. 3KILO-JOULE????? einfach hinbekommen????? und dann auch noch CW????? "mein" Laser hat aber nur 150MILLI-Joule! Und dennoch erzeugt er einen Breakdown. Dafür kommts eben auf die "Energiedichte" , bzw. Beleuchtungsstärke an.....
und die passende Absorptionswellenlänge von ca. 4300 nm
http://www.coe.ou.edu/sserg/web/Results/Spectrum/n2.pdf

Das ist die Aborption von Molekülen, um die es hier aber nicht geht! siehe oben..
PDF „optische frequenzvervielfachung und frequenzmischung“ Abbildung 33.?!
-bezieht sich auf das Forum Thema Frequenzhalbierung/verdopplung welches du erstellt hast. Darin hast du ein PDF verlinkt. Auf dieses PDF bezogen bezieht sich meine frage.
Kommt auf das Volumen an, in dem man die nötige Breakdownbedingung erfüllt.
-Wie jetzt, ich will den Breakdown in der Luft erzeugen, im freien Raum. Bei mir im Haus sollte genügent Volumen sein um so etwas zu erzeugen...;-) oder hab ich da was falsch verstanden.

in dem man die nötige Breakdownbedingung (>2GW/cm^2) erfüllt.!!!

Es dehnt sich die erhitzte Luft aus....die macht den Knall - also wie bei einem Blitz der Donner....
-Das ist klar, aber mit der Lautstärke eines Blitzes sollte das doch nicht zu vergleichen sein. Ich konnte mir eher vorstellen, dass ein Breakdown so laut ist wie eine saftige Ohrfeige und sich sogar noch ganz ähnlich wie diese anhört.

Eher wie ein kleines "Pitsch"....kommt auf das Volumen des erhitzen Gases an...
Wohl kaum! Außerdem sind 808nm die nötig Wellenlänge....
- Warum, ich mein von einer Blitzlampe ist das Emissionsspektrum riesig, ich kann mir gar nicht vorstellen das diese schmalbandige Wellenlänge die einzige ist die dann quasi in laserlicht umgewandelt wird.

siehe oben - Absorptionsbande um 808nm...hab mich da wirklich nicht exakt genug ausgedrückt.


- Abschließend hätte ich noch gern gewusst ob mein einen Breakdown anfassen kann. Ok das geht sicherlich aber verbrennt man sich da die Finger?

Nein! Nicht verbrennen! Verdampfen oder besser gesagt "desintegrieren" siehe Bildchen unten von Metallproben

- Ein typischer Impulslaser leistet vielleicht 200mJ. Wenn man den gleichen Laser in den cw Betrieb nimmt, warum, glaube ich zumindest, ist dann die Ausgangsleitung/energie höher?

Ist sie nicht... CW hat man so 5W bei 150mJ...aber auf 5ns "zusammengequetscht" eben 30MW.... Ausserdem wird bei einen Q-geswitchtem Laser das Lasermedium anregungstechnisch gesättigt, was im stationären (CW) Zustand garnicht möglich ist.

Gruß!
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Beitrag von goamarty » Fr 26 Sep, 2008 10:07 am

Ich habe vor einigen Jahren den opt. Durchschlag mit einem Excimerlaser vorgeführt bekommen. Das UV lässt sich auf einen kleineren Punkt fokusieren, die Linse hatte etwa 50mm Brennweite, die Wiederholrate war zw. 10 und 50Hz die mittlere Leistung im 2 stelligen Wattbereich, mehr Daten weis ich leider nicht, die Länge des Gerätes war etwa 1m.
Hat sich angehört wie kräftige elektrische Funken (knatternd), aber nicht so heftig wie bei einem Elektroschocker. Die Blitze haben so ausgesehen, als ob sie ca. 1cm Durchmesser (kugelförmig) hätten. Der unfokussierte Strahl hat in Plexiglas einen 1*2cm Bereich abgetragen, fast ohne schmelzen.

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Beitrag von omega » Fr 26 Sep, 2008 11:18 am

Dr. Ulli, ich muss um jeden preis einen Laser bauen der folgende bedingungen erfüllt.
2GW/cm2 um einen Breakdown zu erzeugen.
Gleichzeitig müssen die impulse im millisekunden bereich liegen.

Was wäre nötig um so einen Laser zu bauen? cw Ausgangsleistung, damit ich eine ungefähre vorstellung davon habe.
Oder wie viele XXXX Watt Blitzlampen oder dioden

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Beitrag von Dr.Ulli » Fr 26 Sep, 2008 12:23 pm

CW wird nix bringen. Und Millisekunden halte ich für viel zu lange um die 2GW/cm^2 -Grenze zu schaffen (hängt natürlich auch davon ab, wie gut man den Strahl fokussiert bekommt - siehe den Post von goamarty).

Du musst halt die Energie, die das Lasermedium speichern kann, in so kurzer Zeit wie möglich rausholen, damit die nötigen Watts bzw. Joules rauskommen. Das geht in der Regel nur mit Q-Switch ("Güteschaltung") das ist eine z.B. Pockelszelle, die bei Anlegen einer Spannung die Polarisationsebene dreht und damit sozusagen den Resonator "freischaltet".

Dein Anliegen hört sich so an wie das von "Lasermaus" die sich einen Rubinlaser bauen wollte, nun aber doch davon abgekommen ist, da es doch technisch alles nicht so einfach ist, wie es sich theoretisch anhört.

...aber wenn man jeden Preis zahlen will, dann kann man sich auch direkt einen kaufen.....so ab ca. 30k-Euro.
Die Sache ist ja dabei einmal der Q-Switch und dann das nötige Netzteil für die Pumpquelle....

Aber frag doch mal die "Pulslaseristen", was die dazu sagen - die können den Aufwand für einen Selbstbau wohl besser abschätzen als ich...
Aber ich denke doch, dass das nicht so einfach ist...und zudem [zensiert]-gefährlich!!!!
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pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Fr 26 Sep, 2008 1:34 pm

omega hat geschrieben:- Der Autor des Artikels schreibt, dass man ca. 1400 bis 65000kJ braucht um 1 mol zu ionisieren.
1 mol sind ca. 22 dm3. ich aber will vielleicht den tausendsten teil dieses Volumen Ionisieren. Um den Daumen gepeilt kommt man dann auf ca. 1,4kJ – 6,5 kJ an Energie die man Braucht um unser Volumen zu ionisieren.
Das bekommt man locker mit einem starken cw oder Impulslaser hin

Viele Grüße
Omega
Also ich kenne keinen Serien - Impulslaser der 1.400 Joule bis 65.000 Joule Ausgangsenergie schafft. Mir sind lediglich die Riesen - Laser aus der Forschung bekannt die das können, braucht man aber ein Riesengebäude wegen der Resonatorgröße. Ist ja auch logisch denn bei Pulslasern ist idR. die Pulsdauer unter 1 Sekunde. Joule = W/s das würde bei einer Energie von 5kJ und 100ns Pulsdauer einer Pulsleistung von 5000W/0,0000001s = 50.000.000.000 Watt entsprechen. Dazu käme der kleine Wirkungsgrad bei Lampengepumpten Cavity's von 3% wären also 1666,666 Terawatt Pulsleistung der Pumpquelle das x 2 wegen der Q-Switch - Verluste kommen wir auf über 3333 Terawatt Pump - Pulsleistung. Viel Vergnügen beim selber bauen, ist ein schon recht anspruchsvolles Projekt würd ich sagen....

Bei CW-Lasern ist das anders. Trumpf baut DPSS Scheibenlaser mit 16kW CW Ausgangsleistung. Braucht man in der Industrie zum Remote Hochgeschwindigkeitsschweissen. Da kann man sagen die Ausgangsenergie liegt hier bei 16kJ wenn er 1 Sekunde lang eingeschaltet ist.

Bei Pulslasern nützt man lediglich die Eigenschaft die gespeicherte Energie in ein sehr kleines Zeitfenster packen zu können. Vergleichbar mit einem geladenen Kondensator den man kurz schließt. Dadurch erhöht sich die Pulsleistung innerhalb dieser Zeit auf recht hohe Werte die im Megawatt - Terawatt Bereich liegen können. Jetzt muss man nur noch recht klein Fokussieren damit man über die Schwelle von >2GW/cm² kommt. Dazu genügt viel weniger Energie als 5kJ, schafft man schon mit einigen 100mJ wenn die Pulsdauer kurz genug ist.

In einem anderen Thread habe ich Bilder gepostet von einem Pulslaser ohne Q-Switch der zum Schweissen dient. Der Puls im 4. Bild auf Kunststoff war mit 11J (5200W/2,11ms), ergibt unfokussiert eine Stichflamme mit 30cm Länge.

LG Didi
Zuletzt geändert von pulslaser am Fr 26 Sep, 2008 2:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von pulslaser » Fr 26 Sep, 2008 2:20 pm

@Dr.Ulli, wie meinst Du das "CW hat man so 5W bei 150mJ" ??

Normalerweise sind 150mJ doch 150mW/s. Bedeutet nach meinem Verständnis als CW-Laser = 150mW Ausgangsleistung.
Oder irre ich mich?

Gruß Didi

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Dr. Burne
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Beitrag von Dr. Burne » Fr 26 Sep, 2008 6:58 pm

Hi,

ich denke Dr. Ulli hat vergessen die Wiederholfrequenz anzugeben.

1/(5W/150mWs)=33,33Hz


Gruß Stefan
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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Beitrag von pulslaser » Fr 26 Sep, 2008 9:03 pm

Dr. Ulli sprach von CW = Continous Wave = kontinuierlich. Da gibt es keine Wiederholfrequenz. Das was du meinst Stefan ist die gemittelte Leistung bei QCW (Quasi CW bei gesimmerten Blitzlampengepumpten Pulslasern) oder Q-Switch Betrieb. Das sind die verschiedenen Betriebsarten eines Pulslasers wie ich sie kenne aber ich weiss auch nicht alles...

Gruß Didi

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Beitrag von Dr.Ulli » Mo 29 Sep, 2008 9:40 am

Sorry :oops: - hab nicht richtig geschrieben und gerechnet.....bei 50Hz Wiederholfrequenz, 5ns Pulsdauer und 150mJ Pulsenergie kommt man auf eine Pulsleistung von 30MW (150mJ/5ns) und eine mittlere Leistung von 7,5W (50*5ns *30MW) das meinte ich hier mit CW...also wenn die Energie als CW-Laserstrahl abgegeben würde...), bei 100mJ hätte man eine Pulsleistung von 20MW und eine mittlere Leistung von 5W bei 50Hz Wiederholfrequenz und 5ns Pulsdauer(bei "meinem" Laser frequenzverdoppelt).
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Beitrag von omega » Di 16 Dez, 2008 3:45 pm

hallo da bin ich wieder

mitlerweile ist einige zeit verstrichen in der ich mir etwas ueberlegt habe.
Ein neuer ansatz muss her deswegen habe ich mir gedacht das man anstatt eines lasers eine elektronenstrahlroehre verwendet um einen laser induzierten breakdown zu erzeugen.
Die vorteile liegen auf der hand. Eine ESR hat eine energieeffiziens von ca. 70% und drueber; weiterhin kann man die elektronen mit magnetischen feldern fokussieren.
Offen ist aber noch ob man eine ESR mit einer gueteschaltung versehen werden kann um extrem hohe ausgangsleistungen zu erzeugen die schluss endlich in einem air breakdown resultieren?
Anderseits haette ich gerne gewusst ob elektronenstrahlung mit betastrahlung gleichzusetzten ist?!

Hoffe Dr. Ulli du kannst mir weiterhelfen

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Beitrag von Dr.Ulli » Di 16 Dez, 2008 6:53 pm

omega hat geschrieben:Die vorteile liegen auf der hand. Eine ESR hat eine energieeffiziens von ca. 70% und drueber; weiterhin kann man die elektronen mit magnetischen feldern fokussieren.
Mit Elektronenstrahl?????????
Der wird im Vakuum erzeugt und kann auch nur im Vakuum abgelenkt, bzw. eingesetzt werden (Fernsehröhre, Elektronenmikroskop)!
In Luft ist ein Elektronenstrahl wohl nach wenigen cm absorbiert /gestreut(freie Weglänge).

Jaein - die Elektronen, die von einem radioaktiven Material ausgesandt werden, wird Betastrahlung genannt.
Alphastrahlung sind Heliumkerne,
Gammastrahlung elektromagnetische Wellen...
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Beitrag von omega » Mi 17 Dez, 2008 8:28 am

Hallo Dr. Ulli

Es gibt ja das sog. Nonvacuum ElectronBeam Welding bei dem ein elektronenstrahl von einer Kathode erzeugt wird, inerhalb einer roehre durch magnetische felder fokussiert wird und dann aus der roehre austritt in die athmosphere um ein werkstueck zu schneiden z.B..
Kannst du bitte rausfinden wie tief ein elektronenstrahl in die athmosphere eindringen kann ohne absorbiert oder zersteut zu werden bzw. einigermassen stabil bleibt, sind es tatsaechlich nur wenige zentimenter? Ich brauchte hier eine genaue information und leider gibt mir das internet nicht die richtigen antworten auf meine fragen.
Weiterhin muss ich wissen ob man eine kathode auch gepulst laufen lassen kann um kurze aber grosse ausgangsleistungen zu erzeugen.
Abschliesedn ist mir noch nicht ganz klar ob ein elektronenstahl aehnlich ionisierend wirkt wie betastrahlund, also hautkrebs erzeugen kann etc.

vielen dank

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Beitrag von Dr.Ulli » Mi 17 Dez, 2008 11:54 am

omega hat geschrieben:...Elektronenstrahl ähnlich ionisierend wirkt wie Betastrahlung...
Siehe meine Antwort oben: Betastrahlung besteht aus Elektronen...und die ionisieren je nach Geschwindigkeit alles....und je nach Anfangsgeschwindigkeit kommen sie unterschiedlich weit.

Ansonsten: ich bin kein Dienstleister zum Recherchieren für Ideen....da such mal selbst weiter, dann lernst du auch was - meine Zeit ist mir zu schade dafür. Ich frage mich sowiso - wozu du unbedingt ein Plasma in Luft erzeugen möchtest...dazu kannst du eigentlich jeden beliebigen Schweissapparat nehmen.....oder eins dieser Einwegfeuerzeuge mit elektrischer Zündung....
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Beitrag von junior » Do 18 Dez, 2008 1:37 pm

Hi!

Als LIPS-User (= Laser Induced Plasma Spectroscopy) geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu ab.

1: Ionisation heisst Entfernen von Elektronen ins Vakuum, d.h.
a: man brauch keine spezielle Rücksicht auf Absorptionsbanden nehmen, solange man die Mindestenergie überschreitet, ist aber auch nicht wirkliche wichtig, weil:
b: die Ionisation erfolgt über Mehrphotonenabsorption --> im UV braucht man weniger Photonen um die Ionisationsenergie zu liefern, daher macht man den Breakdown bevorzugt mit Excimer- oder frequenzverdreifachten Nd-YAG-Lasern (das ist auch die billigste Lösung)

2: Faustregel: man braucht >10 mJ/ns für einen ordentlichen Breakdown, wie gesagt, Excimer oder Nd-YAG ist am billigsten

3: Hinter dem Breakdown muss auf jeden Fall ein Beam-Dump stehen

4: 4300 nm ist ein Rotations-Schwingungsübergang, bringt insofern gar nichts für die Ionisierung.

5: Vergiss das mit dem Elektronenstrahl, dabei wird so viel Röntgenstrahlung frei, dass du dir über die übrigen Sicherheitsvorkehrungen keine Gedanken mehr machen musst.

6: Auch beim Breakdown gilt: das Werkzeug muss sich der Anwendung anpassen. Wenn du verrätst was du damit anfangen willst, können wir auch konstruktivere Antworten geben.

Grüße,

Junior

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Beitrag von omega » Di 13 Jan, 2009 10:36 am

Hallo Leute

Ich bin fast am Ziel, nur noch ein paar fragen und dann sollte sich meine idée verwirklichen können. Ihr bekommt dann natürlich mitgeteilt um was es sich genau handelt

Also es ist ja bekannt das man mit Mikrowellen auch ziemlich gut Plasmen in der Luft erzeugen kann.
Für mich ist es von höchster Wichtigkeit das die Strahlung die hinter dem Brennpunkt austritt für den Menschen nicht gefährlich ist.
Frage 1) gibt es Impulsmagnetrons, relativ handlich, die eine Wellenlänge emittieren die nicht Wassermolekuele zum schwingen bringen, und wenn ja wo bekomm ich die?

Frage2) mit welchen Materialien fokussiert man Mikrowellen?

Frage3) wie viel der Laserenergie wird bei einem „laserinducedbreakdown“ vom Plasmaball verwendet, bzw. wie viel Energie tritt hinter dem Brennpunkt wieder raus.

Frage4) wenn sich die Energie pro Impuls verdoppelt, verdoppelt sich auch der Durchmesser des Plasmaballs ?

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Beitrag von Dr.Ulli » Di 13 Jan, 2009 3:17 pm

Fragen über Fragen..... :roll:
Vielleicht solltest du erstmal im Allgemeinen etwas mehr über den Aggregatzustand "Plasma" lernen.... jedes Feuer ist sowas....
Unser Universum ist zu über 99% im Plasma-Zustand (also die "leuchtende" Materie)...:lol: :wink:
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Beitrag von omega » Di 13 Jan, 2009 3:51 pm

mensch mensch mensch mensch

solangsam wird es mir zu froschig,..

dr. ulli ich denk das du ein ganz netter kerl sein kannst :D , ich weis auch das ich mit meinen fragen veilleicht auch ein bisl nerve, :oops: aber tuh mir doch einfach den gefallen und beantworte schoen und brav meine fragen. :!:

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Beitrag von omega » Di 13 Jan, 2009 3:53 pm

ach und nochwas dr. ulli

ich bin ja soweit ganz happy mit siesem forum, doch gibt es andere foren die sich speziell mit laserphysik befassen?

danke bruder herz

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Beitrag von Dr.Ulli » Di 13 Jan, 2009 4:18 pm

Also gut....

Zu 1) keine Ahnung....googeln....aber ohne Wassermoleküle zum Schwingen anzuregen? Das wird wohl nicht möglich sein...

zu 2) Metalle reflektieren Mikrowellen...

zu 3) keine Ahnung...schätzungsweise 80% ???

zu 4) Nein. Denn der Brennpunkt (wo die nötige Leistungsdichte erreicht wird) bleibt ja ~gleich.
omega hat geschrieben:Für mich ist es von höchster Wichtigkeit das die Strahlung die hinter dem Brennpunkt austritt für den Menschen nicht gefährlich ist.
Das kann man wohl (direkt hinter dem Brennpunkt) vergessen!
Ein Laser, der den "Durchbruch" schafft, hat ja genug "Wumms"....Da hilft dann also nur ein Strahlfänger.
Sowiso dürfen sich nur (ausser im eigenen Keller...oder so) mit Schutzbrillen ausgestattete und in die Gefahren eingewiesene Personen in der Umgebung so eines Lasers aufhalten!
Alt ist man, wenn man mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt.

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Beitrag von junior » Di 13 Jan, 2009 5:13 pm

Hallo!

Frage 1) gibt es Impulsmagnetrons, relativ handlich, die eine Wellenlänge emittieren die nicht Wassermolekuele zum schwingen bringen

Ja.

und wenn ja wo bekomm ich die?

Keine Ahnung.

Frage2) mit welchen Materialien fokussiert man Mikrowellen?

Paraffin.

Frage3) wie viel der Laserenergie wird bei einem „laserinducedbreakdown“ vom Plasmaball verwendet, bzw. wie viel Energie tritt hinter dem Brennpunkt wieder raus.

Hinten kommen so etwa 80-90 % wieder raus. Wenn du's genau wissen willst, muss ich morgen mal nachmessen.

Frage4) wenn sich die Energie pro Impuls verdoppelt, verdoppelt sich auch der Durchmesser des Plasmaballs ?

Nein. Höchstens das Volumen vedoppelt sich.


Noch was zu Mikrowellen: für die gilt wie für alle EM-Wellen, dass sie sich bestenfalls auf die halbe Wellenlänge fokussieren lassen. Du wirst also mit Mikrowellen niemals einen Plasmaball hinbekommen, der kleiner als 1 cm ist.

Grüße,

Junior

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Beitrag von omega » Mi 14 Jan, 2009 2:44 pm

jawohl!!!

solangsam bekommen wird verwertbare resultate.

also zur frage 1)

junior, sag mir einfach nur welche wellenlaenge die magnetrons haben die nicht die dipoldingsbums wassermolekuehle zum schwingen bringen.
Also darf ich davon ausgehen das wenn ein mensch in diese strahlung fasst er schlicht und ergreifend nichts spuehrt?

zur Frage 2) metal reflektiert, eine in formgehaltenen parafinlinse fokussiert?!

Frage3) ist dann wohl irelevant, mir geht es nur darum ob ein mesch von der reinen em strahlung in einem speziellen mikrowellenbereich schaden davon traegt oder nicht.

zur Frage 4) ja das meinte ich eigentlich.

niemals einen Plasmaball hinbekommen, der kleiner als 1 cm ist.
passt schon, die sollen deutlich groesser als 1 cm sein, viellecit 2 oder 3 cm.
Ich denk das sollte mit einem magnetron mit 1000watt cw ausgangsleistung im impulsbetrieb durchaus zu bewerkstelligen sein.


ach dr. ulli und junior wenn mein plan augehen sollte wird uns was voellig neuartiges, ja fantastisches erwarten, yiihaaa!!! noch ein wenig gedult und dann kann cih mit der konstrucktion beginnen.

Leider hab ich noch ein bis dato unloesbares problem, und zwar mit der optik. Ich suche eine adaptive convexlinse die ihre brennweite in kuerzester zeit aendern kann. tja und sowas gibt es wahrscheinlich nicht.

gruesse

Omega

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Beitrag von omega » Mi 14 Jan, 2009 2:58 pm

A) ach und noch was, koennt ihr mir einfach nur bestaetigen das man microwellen in keinem fall durch irgendwelce magnetiscischen oder elektrostatischen felder fokussieren kann. gibt es irgend eine andere methode mit der man mikrowellen durch eine statische optik oder energetischen feldern die brennweite beispielsweise elektrisch variiren kann?

B) haette ich es fast vergesen. hab gerade bei wiki gelesen das impulsmagnetron etwas ueber 10MW leisten, was soll das denn? leider steht nicht dabei wie lange solch ein impuls dauert. sollte doch eigentlich auch so kurz gehen das ich mindestens 30MW in 5 ns raushaue oder? die frage ist ja hier nur ob es technisch ueberhaupt moeglich ist das magnetrons so kurz pulsen um die gewuensche leistung zu bekommen. tja wieder eine offene frage

C) ach und nochwas, ehm nehmen wir einfach mal an ich gebrauche ein magnetron fuer mein vorhaben, man weis ja das magnetrons auch als emp waffe eingesetzt werden. wenn ich ein impulsmagnetron verwende muss ich damit rechnen das alle elektrischen gegenstaende mit elektrischem schaltkreis kaputt gehen beim betrieb?

junior
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Beitrag von junior » Fr 16 Jan, 2009 9:58 am

Hallo!

Megnetrone unterschiedlichster Welenlänge werden in der Radartechnik verwendet, dürfte mitunter nicht leicht zu bekommen sein.

Bezüglich Mikrowellenoptik und physiologische Wirkungen kenn ich mich nicht wirklich aus, ist vielleicht auch das falsche Forum.

Grüße,

Junior

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Beitrag von goamarty » Fr 16 Jan, 2009 7:59 pm

Für Mikrowellenoptik schaue nach "Phased Array Antenne" bzw. "Synthetic Apertur".

murmeljoe
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Beitrag von murmeljoe » Fr 13 Feb, 2009 11:20 am

Nur eine kleine Randnotiz, die mir beim Lesen so durch den Kopf ging:

Ich liebe theoretische Grundsatzdiskussionen, denn man kann eine Menge dabei lernen. Eine ganz leichte Gänzehaut bekomme ich aber bei Kombinationen wie: "Projekt"+"hohe Energiedichte"+"ungefährlich für Zuschauer in wenigen cm Abstand"!

Das Ganze klingt doch sehr nach "Ich möchte beim nächsten Live-Action-Role-Playing-Event über dem Tisch, an dem wir sitzen, einen Plasmaball schweben lassen"
Wie dem auch sei - ich bin auf jeden Fall auf den Teil mit dem "relativ ungefährlich" im Ergebnis sehr gespannt. 8)

@omega: Viel Glück bei Deinen Versuchen. Ich würde mich freuen, wenn Du später mal über die Ergebnisse Deiner Bemühungen informieren würdest.

Grüße
Joe

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sanaia
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Beitrag von sanaia » Fr 13 Feb, 2009 1:05 pm

Hi,

Wenn ich das hier so lese, stellen sich mir die nackenhaare auf ...
omega hat geschrieben:bin neu hier und ich plane ein projekt auf das ich im moment noch nicht eingehen moechte, wuerde aber gerne ein paar fragen hier ins forum stellen. Nun brauche ich eure hilfe um an antworten zu gelangen.
<ironic>
Ich plane ein projekt, auf das ich im moment noch nicht eingehen möchte und deshalb hier nur kurz "Manhattan" nenne, würde aber gerne ein paar fragen stellen. Ich brauche eine gezielt steuerbare neutronenquelle, die ich so triggern kann, daß sie elektronisch gesteuert zu einem bestimmten zeitpunkt eine große menge neutronen freisetzt. Was ich genau damit will kann ich jetzt leider noch nicht sagen, aber ich plane den ersten testlauf für den 6.08.45 8:15 irgendwo im pazifik ...
</ironic>

dr. ulli ich denk das du ein ganz netter kerl sein kannst, [...] aber tuh mir doch einfach den gefallen und beantworte schoen und brav meine fragen.
aber sonst geht's noch, ja ?

Mit der Orthographie hast du es nicht so dicke. Den unterschied zwischen einem elektronenstrahl und einem laserstrahl scheinst du auch nicht zu kennen, anders kann ich mir den satz "Ein neuer ansatz muss her deswegen habe ich mir gedacht das man anstatt eines lasers eine elektronenstrahlroehre verwendet um einen laser induzierten breakdown zu erzeugen. " nicht erklären. Das elektronen betastrahlung sind, wusstest du auch nicht.

Du willst nicht sagen was du vorhast, willst mit hochenergiegeräten rumspielen, läßt arge defizit im grundlegenden physikalischen wissen durchblicken und wir sollen dir sagen was/wie geht, wovon wir nicht einmal wissen was du vorhast ?

BTW: Mein letztes 800W-magnetron habe ich nur gegen *ausweisvorlage* an volljährige personen mit *nachgewiesener sachkunde* verkauft. Hätte sich keiner legitimieren können, hätte ich die mikrowellenantenne ein wenig "neu abgestimmt" (mit dem vorschlaghammer) um zu verhindern, das es leuten in die hände fällt die viel phantasie, wilde konzepte und wenig wissen haben. :!:
* godsh # ERROR 406: file corrupt: config.earth --- reboot universe? (Y/N) *

murmeljoe
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Beitrag von murmeljoe » Fr 13 Feb, 2009 2:17 pm

@sanaia: Vielen Dank für die prompte "Simultanübersetzung" meines Posts. Entspricht ziemlich genau dem, was ich spontan dachte. Als Forumsneuling wollte ich mich allerdings etwas zurückhaltender Ausdrücken 8)

pulslaser
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Beitrag von pulslaser » Di 24 Feb, 2009 11:25 am

omega hat geschrieben:mensch mensch mensch mensch

solangsam wird es mir zu froschig,..

dr. ulli ich denk das du ein ganz netter kerl sein kannst :D , ich weis auch das ich mit meinen fragen veilleicht auch ein bisl nerve, :oops: aber tuh mir doch einfach den gefallen und beantworte schoen und brav meine fragen. :!:
Ist ja schon krass was sich manche Leute erlauben. Vermutlich grade noch die Eierschalen vom Studium um die Ohren und schon meinen die gesamte Quantenphysik verstanden zu haben. Leider sprechen seine Fragen eine ganz andere Sprache.

Bei so wenig Respekt anderen Leuten gegenüber disqualifiziert man sich idR selber....
Zuletzt geändert von pulslaser am Mi 25 Feb, 2009 1:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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