Optiken zur Aufweitung eines Laserstrahls

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JohnWayn
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Optiken zur Aufweitung eines Laserstrahls

Beitrag von JohnWayn » Fr 20 Feb, 2015 5:04 pm

Hallo liebe Community,
trotz langer Nutzung der Suchfunktion konnte ich keine ähnliche Fragestellung im Forum finden, entweder weil ich die falschen Suchbegriffe eingab, die Frage für die meisten Nutzer zu trivial ist oder sie lediglich noch nicht gestellt wurde - letzteres werde ich dann nun mal in Angriff nehmen...

Ich möchte die Form meines Laserstrahl (ich nutze einen Nd:YAG Laser bei lambda=532 nm) von einem Punkt in ein längliches Sheet/einen Strich umformen. Kürzlich hatte ich etwas Hilfestellung von einem sehr erfahrenen Professor (seit 40 Jahren im Job), der mir direkt eine Focal Lense mit f=1000 in die Hand drückte, sowie eine plankonkave (f=-150) und eine plankonvexe Optik (f=500).
Die Focal Lense wurde nun so ausgerichtet, dass sie 1m vom zu untersuchenden Bereich entfernt ist (ich will den Laser für Analysemethoden nutzen). Die plankonkave und plankonvexe Optik wurden mit den flachen Seiten zueinander gerichtet in einem Abstand von 350 mm (zueinander) aufgestellt, entsprechend des umgekehrten Galilei-Teleskop-Prinzips und anschließend zwischen die Focal-Lense und den zu untersuchenden Bereich gestellt.

In der Praxis funktioniert das ganze auch wunderbar, im zu untersuchenden Bereich erscheint ein schön geförmtes, fokussiertes Sheet.
Ich würde dafür aber nun auch gerne die theoretischen Grundlagen legen und hab da nun so meine Probleme. Alle Beschreibungen von Linsenanordnungen nach dem Galilei-Teleskop-Prinzip gehen von der Grundannahme aus, dass die anfangs einfallenden Strahlen parallel auf die plankonkave Linse fallen. Dies ist ja aber in meinem Fall nicht so, mein Strahl ist zu diesem Zeitpunkt bereits leicht fokussiert. Ich frage mich nun, inwiefern sich die anfängliche Fokusierung (sowohl zeichnerisch als auch rechnerisch) auf den Strahlengang durch die plankonkave- und plankonvexe Optik auswirkt.

Meiner Ansicht nach sollte der Strahl die hintere, plankonvexe Optik nicht in Form paralleler Strahlen, sondern wieder in Form eines fokussierten Strahls verlassen?!

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.
Grüße

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Dr. Burne
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Re: Optiken zur Aufweitung eines Laserstrahls

Beitrag von Dr. Burne » Mo 23 Mär, 2015 12:49 am

Hi,


ganz simpel, vorne gehst du mit z.B. 1,5mRad Divergenz und 2mm Strahl rein rein.
Wenn dein Strahl hinten dann 10mm ist, kommt er mit 0,3mRad raus.
Bild So sind Chinakisten halt!

Wellenlängensammlung 405 445 457,9 465,8 472,7 476,5 488 496,5 501,7 514,5 520 528,7 532 543,4 632,8 640 658 780

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