PCAOM Verlust bei einem ALC 60

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andy2002
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PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von andy2002 » Mo 16 Sep, 2002 6:19 pm

Hallo,
ich hätte da einmal eine Frage an die erfahrenen Laserfreaks unter Euch.
Am Wochenende war ich das erste mal mit meinem ALC60, 300mw, einem PCAOM 8 Kanal und einem CT Scanner eine kleine Lasershow am fahren. Der Raum war ca. 30 qm², allerdings erwartete ich mir mehr Ausgangsleistung. Meine Frage daher, was besagen diese Verlustangaben bei einem PCAOM?? 300mw durch ein Grating sind total spitze, egal welches Grating man verwendet, doch wieso funktioniert dies nicht bei einem PCAOM so??
Die ungeblankte Linie ist meist hinter dem PCAOM Ausgang noch dicker wie der geblankte brauchbare Strahl selbst. Auf anderen Internetseiten sah ich dies ebenfalls, z.B. mit einem Lexel 88, anfangs dicker Strahl, später nur noch ein dünner Strahl.
Ein Blink in die Beams mit 300mw und dem PCAOM konnte ich am Wochenende ruhig riskieren…… wieso auch nicht….??
Welche Leistung sollte man Eurer Meinung nach benutzen für Räume mit 30-70qm²??

Gruß
Andy

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gento
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von gento » Mo 16 Sep, 2002 7:12 pm

Hallo andy,

für 70 m2 sollten 150 mw reichen.
bei meinem 4 kanal neos pcaom bilde ich mir ein das der abfallstahl geringen ist wie der nutzstahl.
pcaom justieren schlage ich vor.

grüße gento

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andy2002
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von andy2002 » Mo 16 Sep, 2002 7:41 pm

Hi Gento,
naja, dann muß ich mich wohl noch etwas zum justieren begeben, hab zwar schon über 2 Stunden daran gearbeitet und es kommt einfach nicht mehr raus, vielleicht klappt es ja aber doch noch, oder gibt es vielleicht einen Trick?????

sirell
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von sirell » Mo 16 Sep, 2002 8:28 pm

frag mal hotze .. er hat des auch hinter sich <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="images/icons/smile.gif" /> )

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hotze
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von hotze » Mo 16 Sep, 2002 8:46 pm

Ich dachte auch erst ich hätte die richtige Einstellung gefunden.. war aber nicht so. Der Nutzstrahl kommt bei verschiedenen Winkeln unterschiedlich stark. Vielleicht hilft es dein AOM ein wenig zu kippen. So gings bei mir. Nun ist der Nutzstrahl ziemlich hell.

Gruß, Hotze

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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von rolf » Mo 16 Sep, 2002 8:57 pm

Hallo,

Ja ich denke auch das der Beam im falschen
Winkel in den Kristall geht, oder die Frq.
und RF Leistungen sind falsch eingestellt.
Aber vorsicht, ohne RF Powermeter und
Sinchtbares ergebnis(Prisma, Powermeter)
verstellt man sich so ein Teil leicht bis
es gar nicht mehr geht, oder gar die RF-
Endstufe abraucht.

Ausserdem hat der Kristall im PCAOM Kopf
nur einen aktiven bereich von ca. 2..3mm
ist aber viel grösser.
Vielleicht ist das ja schon der Grund,
schön wäre wenn Du vom Hersteller eine
winkelzeichnung hättest.

grüsse

Rolf

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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von hotze » Mo 16 Sep, 2002 9:11 pm

Was isses denn überhaupt für ein AOM? NEOS,AA,MVM ?

lemming
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von lemming » Mo 16 Sep, 2002 11:41 pm

@Rolf: Wofür brauchst Du ein RF-Powermeter bei der PCAOM-Justage?
Bei nem AA brauch man nur ein Grating (besser ein Durchsichtprisma) und der Abfallstrahl ist danach quasi null...
Wie das bei anderen aussieht weiß ich nicht. Hab nur mit AA's an Sollingertreibern zu tun...

cu, Götz

<small>[ 17. September 2002, 00:52: Beitrag editiert von: Lemming ]</small>

andy2002
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von andy2002 » Di 17 Sep, 2002 6:45 pm

Hi,

also der Kristall ist von der Firma MVM und wurde von meiner Seite aus gebraucht gekauft, also war vorher ca. 200 Std. in Betrieb und wurde eingestellt. Verstellen möchte ich an der Treiberkarte eigentlich nichts.
Ich versuchs einfach noch einmal mit Einstellen, wo muß denn der Kristall getroffen werden?? Mittig oder mehr außen links, oder oben. Auf dem Blatt von Medialas ist zwar der Winkel angegeben, allerdings erziehle ich damit irgendwie auch nicht die richtige Power.

Danke
Andy

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gunnar
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von gunnar » Di 17 Sep, 2002 7:49 pm

Aua..MVM...

Der Kristall ist besonders winkelabhängig. Da braucht man schon einen feineinstellbaren Tisch um überhaupt einen brauchbaren Wirkungsgrad zu erzielen.
Die beste Stelle im Kristall ist wohl in aller Regel die Mitte...evtl. etwas näher am Piezoelement als auf der anderen Seite.

Zum Einstellen:
Klar musst du an dem Treiber drehen, sonst wird das nie was...
Laser vorwärmen auf der Leistung die später auch dadurch soll, dann alle Kanäle auf on, Prisma/Grating/CD in den Wastebeam stellen und solange an den Frequenzen drehen bis die Linie möglichst aus dem Wastebeam verschwunden ist.
Wenn du nur an der Frequenz drehst brauchst du auch kein RF-Meter :-) (Das ist aber eigentlich ganz nützlich, man kann dann nämlich auch die Drive-Power der Linien justieren und holt evtl. auch noch ein paar % an Wirkungsgrad raus, ohne dass der Amp oder Mischer abraucht...Vorsicht nur mit Datasheet zum Treiber und viel Ahnung empfohlen...)

gunnaR

<small>[ 17. September 2002, 19:50: Beitrag editiert von: Gunnar ]</small>

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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von andy2002 » Di 17 Sep, 2002 11:48 pm

Hi Gunnar,
also das mit dem MVM hab ich mir doch einfacher vorgestellt, zumal der Vorgänger sagte, Justage innerhalb von 10 Min. erledigt. Naja, leider doch nicht. Ich dachte immer, der unbrauchbare Strahl ist nur etwas dunkler oder genauso hell wie der Nutzstrahl, falsch gedacht.........
So, aber mal weiter beim Problem......ich komme kaum noch von dem PCAOM weg, war gerade mal wieder am justieren und am Frequenzen drehen, ist schon etwas besser geworden, die Winkel des Kristalls hab ich auch schon alle durchprobiert, doch ich finde On und Off Strahl sind nun gleich von der Helligkeit.
An dem Treiber sind sowieso nur die Regler dran, um die Frequenzen einzustellen, sonst kann man da nix regeln, leider. Außerdem hab ich die OEM Version, weiß vielleicht noch jemand, für was die Widerstände bei den Farbeingängen gut sind????? Ich weiß auch net, immer Bastelarbeit hoch 10 und wir haben doch noch keinen Winter.........

andy2002
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von andy2002 » Do 19 Sep, 2002 4:30 pm

Hallo,

ich denke jetzt hab ich eine gute Leistung erziehlt. Hab mal das Teil mit Pango eingestellt, alle Ausgänge auf +5V und siehe da, der Nutzstrahl ist super. Den unbrauchbaren Strahl bekomme ich zwar nicht komplett auf 0 geregelt, aber ich denke die Helligkeit die dieser jetzt ausgibt liegt in dem Verlustbereich von 15%.

Gruß
Andy

patrick
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Re: PCAOM Verlust bei einem ALC 60

Beitrag von patrick » Fr 20 Sep, 2002 11:20 pm

Halli-hallo.

Laßt mal den PCAOM-Profi ran... <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="images/icons/grin.gif" /> Nur Spaß.

Also zunächst einmal ist das mit MVM so:

Die Dinger haben klitzekleine Akzeptanz. Der Halter sollte sehr fein und sauber sein. Schon der Bruchteil einer Umdrehung der Feinschrauben kann zwischen 0 und 100 entscheiden, oder die Farbbalance stark beeinflussen (Linien verderben).
Auch Temperaturschwankungen und andere Toleranzen eignen sich wunderbar zum Dejustieren, darum verkauft nur noch eine deutsche Firma die MVM's. Sind halt billiger.

Zum anderen muß unbedingt die Polarisation Deines Lasers mit der des Kristalls übereinstimmen. Also horizontal / horizontal, vertikal / vertikal. Auch eine um die Strahlachse rotierbare Halterung ist hier nützlich, um alles rauszukitzeln. Können aber die wenigstes unter 300 Euro. Da bei Dir ja nun alles besser läuft, scheint das aber nicht das Hauptproblem zu sein. Ist nur noch zum Feintuning sinnvoll.

Dann sollte Deinen MVM-Treiber die von Deinem Laser produzierten Linien überhaupt unterstützen!!! Bei MVM wird das anhand der Steck-Quarze gewählt, die Potis regeln nur in einem sehr engen Bereich als Feinjustage. Für jeden Laser muß hier neu gedreht werden, sonst drohen grobe Verluste. Und, alles was an Quarzen nicht drinsteckt, geht automatisch aus Deinem Eingangsstrahl in den Abfall, ohne Wenn und Aber!

Vielleicht schreibst Du mal Deine Laserlinien und die Quarzwerte im Treiber hier rein, ich prüfe das dann mal für Dich auf Übereinstimmung.

Ansonsten noch der Tip die Angleichungsplatine abzugleichen. Die Potis darauf können vom Vorbesitzer schließlich auch vermurkst worden sein. Das kommt auch einer kompletten Dejustage gleich.

Alles in allem kann man mit den MVM's wirklich gut leben, fallen aber im internationalen Vergleich eher in den nicht-professionellen Bereich, da ihr Handling erheblich komplizierter ist als z.B. bei AA. In den Strahl halten reicht da quasi fast. <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="images/icons/smile.gif" />

Bei Fragen, immer her damit. Ich hoffe ich bin niemandem zu nahe getreten. <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="images/icons/wink.gif" />

Grüße Patrick

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